Hintergrund II

Gestern hatte ich ja schon angedeutet, dass zu den Ursachen meiner – glücklicherweise vergangenen – Angststörung auch meine Familie gehört.

Der Grund dafür ist, dass in meiner Familie nie Gefühle gezeigt oder geäußert wurden. Genau genommen kann ich mich nur an ein einziges Mal bewußt erinnern, dass meine Mutter mich in den Arm genommen hat. Damals muss ich schätzungsweise vier oder fünf gewesen sein und ich hatte mir die Finger in einer Eisentür eingeklemmt.

Als Kind war mir natürlich nie bewußt, dass da was fehlt. Aber als ich mit meinem ersten Freund zusammen war gab es da ein Schlüsselerlebnis, dass mir die Augen öffnete. Mein damaliger Freund war ein ganzen Stück älter als ich und arbeitete auf Montage. Meistens war es so, dass er mich von zu hause abholte und mit zu seinen Eltern nahm, wenn er Freitags von der Arbeit heim kam. Wenn wir dann bei seinen Eltern an kamen stand meistens seine Mutter schon in der Tür und fiel ihrem Sohn zur Begrüßung um den Hals.

Als ich das zum ersten Mal sah entgleisten mir förmlich die Gesichtszüge und ich hab mich gefragt, was die denn da nun machen. Anfangs fand ich das sehr überzogen, es dauerte eine ganze Weile, bis ich merkte, dass das in sehr vielen Familien ganz normal ist.

Zuneigung zu zeigen fällt in meiner Familie nach wie vor sehr schwer. Und jemandem der nicht mein Partner ist, zu sagen, dass ich ihn oder sie lieb habe fällt mir nach wie vor sehr schwer. Es hat lange gedauert bis ich soweit war, dass ich zum Beispiel Freundinnen oder Freunde zur Begrüßung in den Arm nehmen kann und es funktioniert auch noch längst nicht bei allen. Aber bei den meisten…  bei den wichtigen Menschen in meinem Leben – funktioniert es mittlerweile. Unnötig zu erwähnen, dass meine Familie nicht dazu gehört.

Ich habe mich oft gefragt, warum das in meiner Familie so ist. Zumal es nicht auf die ganze Familie passt. Als ich vor vielen Jahren mit meiner Cousine, zwei Tanten und einem Onkel Urlaub in Spanien gemacht habe, habe ich meine Tanten gefragt, ob sie eine Erklärung dafür haben. Immerhin sind sie die Schwestern meiner Mutter. Und sie haben zu ihren Töchtern ein wesentlich innigeres Verhältnis als ich zu meiner Mutter je hatte. Sie hatten keine Erklärung, vermuten aber genau wie ich, dass irgendetwas in der Jugend meiner Mutter passiert sein muss, dass sie so geworden ist.

Früher hatte ich ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihr. Wenn wir zwei Stunden in einem Raum verbringen mussten war Streit vorprogrammiert. Im Laufe der Jahre hat sich das gebessert. Ein Grund ist sicher, dass ich nach und nach immer weiter weg gezogen bin. Ein anderer, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass sie sich, seit dem Tod ihrer eigenen Mutter, etwas verändert hat. Und auch ihre derzeitige Krankheit – die zumindest ein Stück weit ähnlich ist wie meine Angststörung, was sie aber nicht wahr haben will – scheint sie ein wenig zum Umdenken zu bewegen.

Jedoch ist es nach wie vor so, dass sie, wenn sie sich über etwas Sorgen macht, mit niemandem darüber spricht. Letztes Jahr gab es so eine Situation, die sich über einen langen Zeitraum erstreckte, während dem sie dann auch im Krankenhaus war. Jeder in meiner Familie sprach mich darauf an und so ziemlich jeder hatte den gleichen Verdacht wie ich, dass es eine Angststörung ist, die mit psychosomatischen Herzbeschwerden einhergeht.

Eigentlich hatte ich vermutet, dass sie über das, was ihr Sorgen machte – und was ich hier nicht näher erläutern möchte – zumindest mit meinem Vater spricht. Ich war total schockiert, als er mir – zum ersten Mal – ganz klar erklärte, dass sie über das Problem auch mit ihm nicht sprechen wollte. Wenn ich das Thema ansprach – und das Thema betraf sie sogesehen nicht mal persönlich – verbot sie mir den Mund.

Leider kann ich nur durch diese Fehler lernen und es besser machen. Ändern kann ich meine Mutter nicht mehr. Zum Glück war ich schon immer ein Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt und Probleme mit anderen Menschen bespricht (oder hier aufschreibt) um andere Meinungen zu hören und mir Ratschläge zu holen.

Und ich glaube, dass ist manchmal vielleicht anstrengend…  aber es ist der gesündeste Weg….

Sonnenschein

Heute bin ich endlich mal wiede besser drauf. Das liegt bestimmt an dem strahlenden Sonnenschein, der heute morgen auf meinen Schreibtisch schien. Zwar haben M. und ich gestern den Webserver immer noch nicht ans laufen gebracht…  aber ich hoffe, dass mir da noch ´ne zündende Idee kommt.

S. meldet sich ab und an noch… er gibt wohl so schnell nicht auf, aber ich habe ihm mehrfach gesagt, dass er mich nicht umstimmen kann. Er ist ein lieber Kerl und ich kann super mit ihm reden, aber mehr geht nicht. Er ist in meinen Augen einfach zu weich und zu lieb. Meine Mutter meinte zwar, ich könnte das ja ein bisschen ausnutzen…  aber sowas liegt mir nun gar nicht und so eine gute Schauspielerin bin ich auch nicht :-)

Eigentlich wollte ich ja heute meine Besorgungen per Rad erledigen, aber nachdem mir einfiel, dass ich ja noch einen Termin zum Blutspenden hatte, hab ich doch das Auto genommen. Zum einen musste ich in alle möglichen Richtungen und das wäre entschieden zu weit gewesen und zum anderen merk ich so einen Termin schon leicht mal am Kreislauf. Dafür geht es morgen wieder zum Sport!!

Eine Bewerbung habe ich auch noch rausgeschickt. Und das wäre sogar eine Geschichte, die mir verflixt gut gefallen könnte…  eine Firma die Hard- und Software vertreibt. Also technisches Spielzeug bei der Arbeit…  müsste ja ein Paradies für mich sein…

T. meldet sich praktisch jeden Tag bei mir und das freut mich riesig. Gestern hatte es zwar nicht geklappt, aber jeden Tag erwarte ich ja auch gar nicht, zumal ich weiß, dass er nachts arbeiten war und später seinen Junior hatte. Also ist es so schon ok und ich würde mich riesig freuen, wenn wir uns endlich wiedersehen würden. Aber ich verstehe schon, dass er auf Nummer sicher gehen will…  Erst kommt die Einhaltung seiner „Meldepflicht“ und dann sehen wie weiter. Hoffentlich dauert es nicht mehr lange.

Später muss ich noch meine Fenster vermessen. Mir scheint, das meine Mama als Geburtstagsgeschenk Gardinen bzw. Raffrollos für mich besorgen will. Gezeigt hat sie mir die schon und ich find sie eigentlich ganz gut, auch wenn ich ursprünglich andere Pläne hatte…  aber frau ist ja flexibel!!!

Hintergrund I

Nachdem ich ja nun festgestellt habe, dass hier offenbar mehr Leser über mein Blog strumpeln, als ich erwartet hatte, und meine Gedankengänge manchmal etwas verworren sind, habe ich mich entschieden, hier nach und nach ein bisschen aus meinem Hintergrund zu plaudern…  vielleicht wird manches dann für den einen oder anderen verständlicher.

Eine ziemlich entscheidende Erfahrung in meinem Leben ist wohl, dass ich im Alter von ca. 16 Jahren an einer Angststörung erkrankt bin. Diese Entwicklung hat sich zwar praktisch in meiner Kindheit abgezeichnet, wurde aber nie ersthaft wahrgenommen.

Als Kind war ich zwar immer ängstlich und habe mich sehr oft in eine Traumwelt geflüchtet, aber das wurde eigentlich immer nur mit dem Spruch „das Kind hat ja so viel Fantasie“ abgetan. Aus heutiger Sicht war es tatsächlich eine Flucht in eine Welt, in der es nichts gab, was mich verunsicherte oder mir Angst gemacht hat. Scheinbar überforderte es mich schon damals häufig, mich mit der Realtität auseinander zusetzen. Nichts desto trotz habe ich meine Kindheit als glücklich in Erinnerung. Und so lange die Menschen, mit denen ich zu tun hatte, mir vertraut waren, gab es eigentlich keine Probleme.

Als ich 16 war, langsam flügge wurde, meinen ersten Freund hatte und mich selber sehr unter Druck setzte, weil ich in der Schule und bezüglich der Suche nach einer Lehrstelle plötzlich ziemlich ehrgeizig wurde, wurde langsam sprübar, dass etwas nicht stimmte.

Die ersten Anzeichen wurden eigentlich nur als „nervöse Beschwerden“ abgetan, nach dem Motto das verwächst sich. Später wurden daraus angebliche Lebensmittelallergien und noch einiges andere. Wahrgenommen habe ich selber „nur“ massive Kreislauf- und Magenprobleme. Dass diese Probleme meistens in bestimmten Situationen auftraten habe ich nicht registriert. Diese Situationen waren meistens in der Schule, in großen Räumen, in Menschenmassen etc.

Sehr schnell fing ich an, mich vor einigen dieser Situationen zu drücken. Kino ging zum Beispiel gar nicht. Immer war die Angst da ohmächtig zu werden oder die Angst davor, mich übergeben zu müssen (beides ist übrigens nie passiert!!)

Es gab Phasen, in denen die Symptome nur selten oder schwach auftraten und ebenso gab es Phasen, in denen sie so stark waren, dass ich kaum in der Lage war das Haus zu verlassen, geschweige denn einen Supermarkt zu betreten. So gab eine Situation, als ich mit M. zusammengelebt habe und zu einem besonderen Anlass was tolles kochen wollte. Natürlich sollte alles fertig sein, wenn er nach Hause kam, aber ich saß zwei Stunden lang im Auto vor dem Supermarkt und konnte da nicht reingehen.

Selbst wenn es mir nicht so schlecht ging plante ich im Geiste schon vorher, wie ich am schnellsten durch den Supermarkt kam, ohne was zu vergessen und wenn etwas an einer anderen Stelle zu finden war als vorher, war das eine riesige Katastrophe. Wenn ich in der Schlange an der Kasse stehen musste, war ich überzeugt davon, jede Sekunde ohnmächtig zu werden.

Im Laufe der Jahre habe ich meine Lebensbereiche durch diese Krankheit immer weiter einschränken lassen. Ich war immer wieder in einem Gedankenkarusell gefangen, bekam Panikattacken, die ich nicht als solche erkannt habe….

Aber das wohl schlimmste war, das NIEMAND in meinem Umfeld etwas davon wußte oder ahnte. Zwischen meinem 16. und meinem 35 Lebensjahr war ich insgesamt nur 6 Monate nicht in einer Partnerschaft. Und diese Partnerschaften waren alle reativ lang. Aber einzig mein Ex-Mann wußte irgendwann, was mit mir los war. Irgendwann spürte er förmlich, wenn ich in Panik geriet, auch wenn niemand anderes, der mit uns zusammen war, das bemerkt hätte.

In all den Jahren gab es immer wieder Ärzte, die nach einer Weile meinten „wenn das jetzt nichts bringt sollten sie zum Psychiater gehen“. Nur leider immer auf eine Art und Weise, die niemanden dazu bringt, über diesen Weg tatsächlich nachzudenken. Ich denke, wenn Ärzte in diesen Dingen einfühlsamer wären und anders mit betroffenen Patienten umgehen würden, wäre mir wesentlich eher aus diesem Kreislauf herausgeholfen worden. Alleine ist ein Entkommen unmöglich.

Richtig schlimm wurden die Angst und die Panik allerdings erst in dem Moment, in dem ich, zusammen mit meinem Mann, meine Heimat verlassen habe. Vorher begann sowohl körperlich als auch emotional eine extrem anstrengende Zeit. Angefangen hatte alles damit, dass mein damaliger Arbeitgeber kaum noch die Löhne aufbringen konnte und meine Chefin ihren eigenen Job verloren hatte. Eigentlich war klar, dass sie meinen Job ebenso gut machen konnte und dafür ein Gehalt weniger fällig wäre. Sie hätten mich aber nie von sich aus entlassen. Es war ein sehr familiärer Umgang in der Firma, die auch nur sehr klein war.

Da ich aber ohnehin den Wunsch hatte mich beruflich zu verändern und umschulen wollte, bat ich um meine Entlassung. Leider wurden damals einige Terminierungen des Arbeitsamtes geändert und so sollte die Umschulung erst später beginnen. Da ich nun den ganzen Tag allein zuhause saß, wurde ich ziemlich schnell ziemlich deprimiert und es ging mir zusehens schlechter. Durch die Behandlung einer Heilpraktikerin fand ich dann aber den Antrieb, mich nach einem Job in der Stadt umzusehen, in der mein Mann schon arbeitete.

Ich bekam auch erstaunlich schnell Zusagen und konnte mir den Arbeitsplatz praktisch aussuchen. Damit stand fest, wir ziehen um….  Ziel war ein Umzug vor Weihnachten. Das ist heute fast auf den Tag genau 8 Jahre her. Fatal war, dass ich morgens um 5 Uhr das Haus verlassen musste. um pünktlich um 7 Uhr auf der Arbeit zu sein. Und wegen des Verkehrsaufkommens war ich oft erst abends um 19 Uhr wieder zuhause, manchmal war es auch wesentlich später.

Dazu kam die Aufregung, die von alleine da ist, wenn man sich in ein neues Arbeitsfeld einarbeiten muss. Dann noch die Wohnungs- bzw. Haussuche. Nebenbei wollten noch das Haus und der Garten gepflegt werden, von unseren Tieren ganz zu schweigen. Als dann ein neues Zuhause gefunden war, musste das auch noch hergerichtet werden. Es war praktisch ein Rohbau, also Erstbezug und wir mussten – und wollten – alles selber renovieren.

Nach zweieinhalb Monaten der ewig langen Fahrten zogen wir am 15.12.2000 um und dann kam, womit ich nie gerechnet hatte. Es ging mir wesentlich schlechter und ich hatte extremes Heimweh. Ich rutschte immer tiefer in die Ängste und habe das Haus nur noch verlassen um zur Arbeit zu gehen. Aber auch da überkamen mich immer häufiger massive Panikattacken. Die ich immer noch nicht als solche erkannte.

Erst zwei Jahre später – nach einem Arztwechsel – bekam das Kind einen Namen. Und diesem Arzt bin ich bis heute sehr sehr dankbar.

Als ich das erste Mal zu ihm kam nahm er sich ungewöhnlich lange Zeit für mich und ließ mich – durch geschickte Fragetechnik – erzählen. Ab und an hinterfragte er… ansonsten redete ich. Nach einer Stunde sagte er „Frau Feuerengel, sie bekommen alle Medikamente von mir, die sie brauchen und die ihnen helfen. Aber damit bekämpfen wir nur die Symptome. Das was Sie haben ist eine Angststörung. Und gegen diese Angststörung können wir etwas tun…….“

So kam es, dass ich mich einige Tage später auf die Warteliste eines Psychotherpeuten eintrug, zwei Wochen später zu einer Selbsthilfegruppe des „Agoraphobie e.V.“, betreut durch einen Heilpraktiker für Psychotherapie stieß und knappe vier Monate später meinen ersten Termin bei dem Therapeuten hatte.

Insgesamt habe ich zwei Jahre diese Selbsthilfegruppe besucht und eineinhalb Jahre die Therapie gemacht. Zu Beginn hieß es, die Heilungschancen liegen bei ca. 70%. Ich kann heute sagen, dass ich zu 100% geheilt bin. Sehr selten, wenn ich unter besonderem Stress stehe oder extrem übermüdet bin, merke ich, dass das eine oder andere Symptom sich bemerkbar machen will, aber durch die Techniken die ich im Rahmen der Verhaltenstherapie gelernt habe, gelingt es mir, diese Symptome unter Kontrolle zu bringen und zu bekämpfen. Eine Panikattacke hatte ich in den letzten 5 Jahren praktisch nicht mehr.

Niemand ist an dieser Erkrankung Schuld. Sicher ist es so, dass die Anfänge dieser Erkrankung mir vorgelebt wurden. Und ich hatte ausreichend Zeit sie zur Perfektion auszufeilen. Sicher gibt es Situationen in meiner Kindheit, in der andere Einfluss hätten nehmen können, um diese Entwicklung zu verhindern. Aber alle Menschen, mit denen ich zu tun hatte, die Einfluss auf mich hatten, haben in bester Absicht gehandelt und keiner hat Fehler, die macht wurden, bewußt oder absichtlich gemacht. Sie wußten es nicht besser und ich trage niemandem etwas nach. Viele Menschen die ich kennen gelernt habe, die von solchen oder ähnlichen Angststörungen betroffen sind, hadern mit Ihrem Schicksal und z.B. mit ihren Eltern.

Ich habe gelernt, die Vergangenheit ist unabänderlich. Der einzige Weg, einen anderen Weg einzuschlagen ist, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen und nach vorne zu schauen. Als meine Mutter von meiner Erkrankung erfuhr machte sie sich Vorwürfte und wollte immer wieder wissen, was sie falsch gemacht hätte. Sicher gibt es Dinge, die mich belastet haben, aber sie war sich dessen nie bewußt und sie kann nicht aus ihrer Haut. Und das was vielleicht falsch war, ist vergangen und nicht zu ändern. Entscheidend ist, dass ich weiß, was im Argen lag und gelernt habe, damit weitestgehend umzugehen. (Aber das ist ein anderes Thema das ich vielleicht auch niederschreibe….  aber nicht heute)

Noch heute wirkt das, was ich den Jahren der Therapie gelernt habe nach. Viele Entscheidungen, die ich seit dem getroffen habe, wären ohne diese Therapie nie denkbar gewesen.

Ein Stück weit ist meine Ehe dieser Therapie zum Opfer gefallen. Anfangs hatte ich alle Unterstützung meines inzwischen Ex-Mannes, doch je mehr Selbstbewußtsein ich aufbaute und je mehr ich aufbegehrte und mir nicht mehr alles gefallen lassen wollte, desto schlechter konnte er damit umgehen. Zum Schluss hat er – wahrscheinlich unbewußt – versucht, meine Entwicklung umzukehren.

Heute trauere ich manchmal 16 Jahren nach, in denen ich nicht alles das tun konnte, was ich heute kann. Viele Erlebnisse, sei es Kino, Theater, Ausstellungen, Konzerte, etc. habe ich mir aus Angst vor der Angst verwehrt. Zeitweise habe ich in einem Kokon aus Watte gelebt und allenfalls vegetiert.

Einiges habe ich inzwischen nachgeholt, aber nach wie vor, habe ich viele Wünsche, die ich mir erfüllen möchte, Dinge, die ich erleben möchte und Dinge, die ich nicht mehr aufgeben oder verlieren möchte…