Tag 22: vom Regen zurück in die Sonne

Wir stellen immer wieder fest, dass uns die norwegische Küste besser gefällt als das Binnenland. Zwar sind die Berge auch schön und ich bin ganz verliebt in die Wasserfälle, aber die rauen felsigen Küstenstreifen sind einfach mehr unser Ding. Und da ist es auch ein bisschen weniger stressig zu fahren. Die Bergstraße sind in vielen Bereichen noch immer ganz schön schmal und unübersichtlich. Immer wieder muss man spontan abbremsen, den Außenspiegel einklappen und vorsichtig aneinander vorbei fahren. Leider gibt es auch hier rücksichtslose Fahrer die das wenig interessiert.

Nach einer unruhigen Nacht im völlig verregneten Odda haben wir uns heute auf den Weg nach Stavanger gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Zwischenstopp am Låtefossen gemacht.

Je weiter wir wieder nach Westen gekommen sind desto besser wurde das Wetter bei unserem ersten kurzen Spaziergang in Stavanger konnten wir schon ein wenig Sonne tanken. Die AIDAPerla, die wir beim Auslaufen in Molde beobachten konnten liegt auch hier im Hafen.

Tag 22: 193 km

Tag 21: der ultimative Kreisverkehr

Heute haben wir Bergen angesehen. Bis jetzt ist das die mit Abstand hübscheste Stadt die wir in Norwegen gesehen haben. Bergen ist wirklich zauberhaft und definitiv eine Stadt die man auch füreinander paar Tage besuchen kann. Leider war wieder das, was wir gerne besichtigt hätten wegen Saisonende geschlossen. Aber es hat uns trotzdem gut gefallen.

Von Bergen aus sind wir einen kleinen Schlenker gefahren um die Gasflaschen füllen zu lassen und dann weiter in Richtung Hardangerfjord. Wir wollten unbedingt den Kreisverkehr im Tunnel sehen. Genau genommen sind es sogar 2. Man fährt in den Tunnel, trifft auf den Kreisverkehr, kommt über eine der vier Abfahrten auf die Hardangerbrücke, von dort direkt in den nächsten Tunnel und in den nächsten Kreisverkehr. Hammer. Bei uns leider undenkbar.

Überraschthat uns, dass die Region am Hardangerfjordein großes Anbaugebiet für Äpfel und Birnen ist. Überall an der Straße finden sich kleine Stände an denen man frische Äpfel und Apfelsaft kaufen kann. Sehr lecker.

Tag 21: 189 km

Tag 20: von Geiranger nach Bergen

Ein bisschen bewundere ich die Menschen in Geiranger. Sie schaffen es zu schlafen obwohl der Wasserfall im Ort so unfassbar laut rauscht. Auf der anderen Seite tun sie mir leid. Wir waren zwar nur im Regen dort, aber es ist offensichtlich, dass sie nur wenig Zeit am Tag haben, in der die Sonne eine Chance hat, tatsächlich bis in den Ort zu scheinen. Die Felsen rundherum sind so hoch, dass die Sonne kaum eine Chance hat.

Wenn man in Richtung Geiranger Skywalk aus dem Ort herausfährt stellt man fest, dass der Ort deutlich größer ist, als es anfänglich scheint. Wir hatten eine ganze Weile nachgedacht, wie wir am besten zum Skywalk herauf kommen. Wir wollten je eigentlich im Anschluss auch nochmal zum Trollstigen. Auf Grund des schlechten Wetters haben wir uns schweren Herzens dagegen entschieden nochmal zum Trollstigen zu fahren. Abends haben wir dann erfahren, dass er auf Grund des schlechten Wetters ohnehin gesperrt war.

Aber wir sind zu Geiranger Skywalk gefahren. Ganz früh war auf der Strecke nur sehr wenig los. Außer uns war in erster Linie ein Bus Japaner dort. Der Weg ist recht steil und schmal und je weiter wir rauf kamen umso karger wurde die Landschaft. Ganz oben, auf rund 1500 Metern, lag seit 2 Tagen Schnee und es wird wohl aktuell noch mehr erwartet. Dementsprechend war die Aussicht von dort oben auch eher trüb. Ich fand es trotzdem toll.

Von Geiranger aus haben wir uns auf den Weg nach Bergen gemacht. Einen ersten Eindruck von der Stadt konnten wir uns schon auf der Suche nach dem Parkscheinautomaten machen. Bergen scheint wirklich hübsch zu sein.

Tag 20: 380 km

Tag 19: Von weiten Wegen und engen Straßen

Nachdem wir uns nur mittelmäßig von der gestrigen Fahrt zu unserem Übernachtungsplatz auf dem Berg erholt haben, wurden wir zumindest mit einem tollen Sonnenaufgsng über den Wolken belohnt.

Trotzdem haben wir uns schleunigst auf den Weg gemacht. Es hatte die ganze Nacht weiter geregnet und dadurch werden die Waldwege nicht besser. Es ging dann aber deutlich besser als erwartet und je weiter wir uns von Molde entfernten desto besser wurde das Wetter.

Unser eigentliches Ziel war Åndesnes. Wir wollten gerne auf den Rampestreken. Leider war die Seilbahn für zwei Tage wegen einer privaten Veranstaltung gesperrt und zumindest für einen Weg hätten wir sie wohl gebraucht.

Also fuhren wir weiter zum nahe gelegenen Trollstiegen. In den letzten Tagen hatten wir schon einige Fahrtstrecken die nah am Hang waren und bei denen der Liebste arg zu kämpfen hatte. Als wir dann am unteren Ende der Trollstigen standen siegte doch die Höhenangst und wir einigten uns darauf, am nächsten Tag die Trollstigen von oben anzufahren und zu gucken was geht.

Auf dem weiteren Weg zum Geirangerfjord hatten wir noch eine ähnliche Serpentine vor uns. Mir macht das Fahren dort Spaß aber für den Liebsten war es nicht schön.

Im Geirangerfjord machten wir dann noch Bekanntschaft mit der AIDAprima.

Tag 19: 273 km

Tag 18: die Atlantik-Traumstraße

Am Vormittag haben wir noch einen kleine Stadtbummel durch Trondheim gemacht bevor wir in Richtung Atlantik-Traumstraße aufgebrochen sind. Der tatsächlich beeindruckende Teil dieser Strecken ist eigentlich gar nicht so lang aber wirklich toll. Selbst bei Regen und Nebel. Bei schönem Wetter könnte man dort eine ganzen Tag Fotos machen. Wirklich toll!

Von dort aus sind wir weitergefahren nach Molde. Anfangs hatten wir uns eine Platz im Hafen gesucht und dort der AIDAperla beim Ablegen zugesehen. Nachdem sich auf dem Parkplatz eine Lkw mit Kühlwagen zununs gesellge haben wir allerdings das Weite gesucht. Wir hatten eine Empfehlung für einen Stellplatz mit Blick über die Stadt. Dummerweise stand nicht dabei, dass der Weg dorthin über Stock und Stein wirklich steil bergauf ging. Das bei Regen und Dunkelheit war nicht wirklich lustig. Kurzzeitig hatten wir tatsächlich die Befürchtung, dass Onno Schaden genommen haben könnte, aber es ist nochmal alles gut gegangen. Da es immer weiter regnete hatten wir vor der Fahrt vom Berg runter einen Heidenrespekt.

Oh, wir haben endlich unseren ersten Elch gesehen 😍

Tag 18: 298 km

Tag 17: Von Storforshei nach Trondheim

Heute habe wir Trondheim erreicht. Die Stadt ist auf den ersten Blick definitiv schöner als Hammerfest oder Tromsø.

Einen ersten kleinen Rundgang haben wir heute schon gemacht. Wenn jetzt noch das Wetter noch mitspielt wär es toll.

Tag 17: 494 km

Tag 16: Eine kleine Wanderung

Während wir unseren Frühstückskaffee mit Blick auf den Fjord tranken schwammen ein paar Schweinswale vorbei. So kann ein Tag starten. Nach dem Kaffee haben wir uns auf den Weg zur nächsten Fähre gemacht. Die Überfahrt war bei strahlendem Sonnenschein wieder traumhaft. Auf dem Weg weiter Richtung Süden wollten wir uns gerne die Marmorslotteren ansehen. Das sogenannte Marmorschloss ist ein Flussabschnitt in dem natürlicher weißer Marmorfels liegt und auf dem herumklettern kann. Inzwischen wird darum gebeten, dass man den Mamor nur noch barfuß betritt, da Marmor den Dreck der Wanderschuhe annimmt. Dummerweise sind sie meisten interessanten Punkte lt Komoot schwere Wanderwege. Versuchen wollten wir es aber trotzdem. Zumindest sehen konnten wir den Eingang. Leider bin ich durch den Motorradunfall im Mai noch so gehandicaped, dass ich mich zu unsicher fühlte, die Felsen weiter herunterzuklettern. Aber wir konnten eine Hauch des Marmors erahnen und ich habe mich über die klaren blauen Stromschnellen gefreut.

Ganz in der Nähe haben wir dann auch einen Campingplatz für die Nacht gefunden.

Tag 16: 200 km.