Wie trifft man Entscheidungen?

Wenn es Entscheidungen sind, die man im tiefsten inneren nicht treffen will. Aber wenn man sie nicht trifft tut es weh. Wenn man sie trifft tut es auch weh….  aber dann geht der Schmerz irgendwann und wird schwächer.

Wie verbannt man Dinge/Menschen aus seinem Leben, von denen man genau weiß die sie einem – zumindest im Moment – nicht gut tun, die man aber auf der anderen Seite nicht verlieren will???  Von denen man weiß, dass sie einem nicht bewußt/absichtlich weh tun??  Denen man aber auch nicht einfach so deutlich machen kann, dass es gerade weh tut?? Die einem keine Chance geben sich mitzuteilen?? Und wie macht man das, wenn man weiß, dass es ihnen in dem Moment weh tun würde??

Wie schützt man sich selbst?? ….  und wie bewahrt man seinen Stolz ohne das Gefühl zu haben, dass eine Entscheidung der größte Fehler seines Lebens sein könnte??

So sitze ich wieder hier, zermarter mir das Hirn und tu mir letztendlich nur selber weh. Und ich sehe keinen Ausweg…  keinen Mittelweg…  entweder tu ich mir weh oder jemand anderem….  ich will aber beides nicht… Zumal ich für das, was vorgeht keine Erklärung habe. Das macht es nur schlimmer…  tausend Ideen rasen gerade durch meinen Kopf, was gerade vorgeht…  und keine davon ist schön…

Keine Lebenszeichen….  keine Antworten…. keine Erklärungen…  nichts zu wissen gibt maßlosen Spielraumm für Spekulationen und Interpretationen… 

Ich hänge in der Luft und habe das Gefühl am langen Arm zu verhungern. Und ich weiß nicht, wie ich den Anker werfe…  mich aus der Affaire ziehe… mich selber rette… 

Ich fühle mich wie ein Kind, das auf den Arm genommen werden will, getröstet werden will und dem jemand, dem es blind vertraut, sagt, dass alles gut wird. Dem jemand den Weg weist und erklärt, was gerade passiert…

Aber es ist niemand da, der mir sagen kann, wo das Licht am Ende des Tunnels ist…  also verrenne ich mich in der Dunkelheit und drehe mich im Kreis….   Ausweglos

0 Gedanken zu „Wie trifft man Entscheidungen?

  1. Hey Du, ich kenne das nur zu gut. Es gibt keine Antworten. Vielleicht gibt es nicht mal den richtigen Weg. Das, was Du Dir jetzt wünschst ist vielleicht das von dem Du irgendwann mal sagen wirst, zum Glück hat es nicht geklappt. Aber die Gefühle sind immer viel mächtiger als der Verstand und so gibt es im Augenblick keine andere Möglichkeit, als es auszuhalten. Wenn Du magst, können wir ja am Montag mal ins Alt und ein bisschen quatschen, weil Ablenkung das Aushalten streckenweise leichter macht. Erst ist es Schmerz, von dem man glaubt ihn nicht aushalten zu können. Dann ist ein Nagen, was ab und und zu noch richtig sticht. Irgendwann ist es eine wehmütige Erinnerung. Es hört vielleicht nie ganz auf zu schmerzen, so wie eine alte Narbe, in der es manchmal noch zieht. Zwischenzeitlich, wenn der Schmerz weniger wird, hat man schon Angst, der Schmerz könnte ganz vergehen, denn was bleibt, wenn es nicht mehr weh tut. Es ist schon verrückt, aber es zeigt, dass Du lebst!

  2. @ Sundance

    Wenn das ein Zeichen von Leben ist, dann grab ich mich wirklich ein!!! Aber das mit dem „Alt“ ist ne gute Idee. Lass uns Montag mal simsen.

    @ Ana

    Eine war ja neulich bei mir. Der zweite Termin hat noch nicht geklappt. Sieht aber aus, als würde es nächste Woche klappen. Näheres schick ich Dir per Mail!

  3. Ich hänge in der Luft und habe das Gefühl am langen Arm zu verhungern….kein schönes Gefühl und schmerzhaft :(.

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