Eigentlich… aber uneigentlich

Eigentlich war heute ein guter Tag. Ich bin früh aus dem Bett gefallen, hab vor Kursbeginn in aller Ruhe meine Einkäufe erledigt, der Institutsleiter hat ein schönes Frühstück spendiert und uns zwei Stunden eher nach Hause geschickt, ich hab schön mit Th. telefonier, L. war da und hat die Gutscheine abgeholt und lecker Frikadellen gebracht, die Bude ist klariert und die Wäsche ist gewaschen….  Eigentlich war heute ein guter Tag.

Auch, dass alle mächtig im Stress waren und noch so viel erledigen mussten…  oder drei Tage totalen Familienstress vor sich haben und ich alles ganz gemächlich angehen kann, fühlte sich eigentlich gut an. Eigentlich…

Uneigentlich fühle ich mich gerade ein bisschen vergessen und verloren. Uneigentlich war es ein sch…tag. Weil er mir meine Unzulänglichkeiten vor Augen geführt hat und mir mehr als andere Tage das Gefühl vermittelt hat, allein zu sein. Ich hasse Weihnachten!!  Und ich wünsche mir, dass ich nächstes Jahr wieder Freude an Weihnachten habe… aber den Wunsch hatte ich letztes Weihnachten auch schon.

Die nächsten Tage werde ich mich wohl von Tag zu Tag hangeln müssen und sehen, dass ich mich irgenwie beschäftige. Also pauken und sehen, dass ich zum Sport komme. Aber es ist anstrengend nicht in das Loch zu fallen, um das ich gerade herumtaumel.

 

Countdown: 8 Tage, 1 Stunde und 2 Minuten

DWM 14