Therapiezwischenbericht #1

Seit ein paar Wochen hab ich nun regelmäßig meine Termine zur Aufarbeitung all der Katastrophen der letzten Jahre und vor allem zur Aufbereitung des Selbstmordes meines besten Freundes.

Inzwischen ist die Diagnose gestellt – es gibt immerhin mehr als 50 Formen von Depressionen – und der Antrag ist bei der Krankenkasse.

Auch wenn therapeutisch noch nicht so wirklich viel passiert ist mach ich derzeit doch gute Fortschritte. Und ich denke, der Verkauf des Hauses wird das ganze noch ein bisschen verstärken. Immerhin ist eine große Baustelle weg und damit ein großes Paket Sorgen und existenzieller Ängste.

Diese Woche meinte mein Therapeut dann auch ganz zuversichtlich „Sie wirken schon gar nicht mehr depressiv“ … das fasse ich mal als Kompliment oder Lob auf *g*

Inzwischen halte ich auch schon wieder als Lebensberaterin für andere her, also geht es aufwärts :mrgreen:

Aber nichts desto trotz gibt es einige Dinge die überarbeitet werden müssen. Eben auch das „jemanden verlieren“ egal ob durch Tod oder Verlassen. Mal gucken was dabei rauskommt. Auf jeden Fall setzt die Selbstreflektion wieder ein, auch wenn ich mich manchmal selbst darüber erschrecke.

2 Gedanken zu „Therapiezwischenbericht #1

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