Happy Weekend!!

Der Körper ist – ein bisschen – gestählt und gebräunt, gleich wird Casa Feuerengel auf Vordermann gebracht und danach das Feuerengel selber.

Heute wollten sich die alten Fregatten eigentlich ordentlich auftakeln und nach einem supermegeleckeren Essen beim Italiener das Nachtleben in der unmittelbaren Nachbarschaft erkunden.

Aus dem Erkunden wir heute zwar leider nix – das holen wir dann in zwei Wochen nach – aber das leckere Essen gibt es auf jeden Fall und danach werden wir es uns gemütlich machen. So bin ich dann morgen auch nicht zuu verschlafen um mit K. und ihrem Junior nochmal ein Sportprogramm zu starten *g*

Nebenbei muss ich noch Konzertkarten besorgen. Das wird noch ein super Event für den März!! Eigentlich sogar das zweite, weil ich ja noch mit Cousinchen S. zur Messe fahre *g*

Also langweilig wird’s wohl in nächster Zeit nicht *freu*

Ich wünsch Euch allen ein superschönes Wochenende!!!!!

Wochenende!!!

Endlich ist Wochenende!!! Heute glühten wieder alle Drähte und ich war nach der Fortbildung noch bei L. und S. zum Kaffee eingeladen.

Nun werde ich einen ruhigen Abend zuhause geniessen, sehr früh schlafen gehen und morgen ordentlich ausschlafen.

Morgen ist schon wieder verplant, Sonntag auch und so wie es aussieht ist auch die Woche praktisch schon ausgebucht. Da tun ein paar ruhige Stunden richtig gut.

Also gute Nacht und bis morgen!!!

Die zauberhafte Welt der B.

Nachdem ich heute etwas länger geschlafen habe, habe ich mich seelisch auf das Vorstellungsgespräch mit Frau B. vorbereitet. Zugegebenermaßen liefen die Vorbereitungen anders als bei allen anderen Vorstellungsgesprächen. Wenn ich gewußt hätte, wie einfach es sei kann Arbeit zu finden, hätte ich mir manchen Aufwand sparen können *lach*

Engegen meiner üblichen Gewohnheit habe ich sowohl die trutschige, langweilige, elegante, brave schwarze Hose im Schrank gelassen. Ebenso das – von Mutti geerbte – noch langweiligere seriöse Twin-Set. Statt dessen habe ich die alltagserprobte Jeansröhre, Lederstiefel, ein stinknormales Shirt und die Wildlederjacke mit Pelzkragen angezogen. Sonst hätte mich M. beim anschließenden Einkaufsbummel wohlmöglich gar nicht erkannt *g*. Bei der telefonischen Terminvereinbarung war noch um die Vorlage einer Bewerbungsmappe gebeten worden, die hatten zwar alle Unterlagen schon, aber eben „nur“ per Mail, wie in der Stellenausschreibung gewünscht. Da alle guten Mappen gerade bei potentiellen zukünftigen Arbeitgebern herumliegen hab ich die letzte Mappe geschnappt. Sie ist angeknickt, abgegrabbelt und angefleddert, aber offenbar spielt auch sowas heute eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich Personaldisponent wäre – also so rein hypothetisch – dann würde ich mich nach vielem erkundigen, zum Beispiel danach, was der Bewerber vorher so gemacht hat, warum er arbeitslos ist, und in meinem Fall vor allem, warum ich von meinem letzten Arbeitgeber kein Zeugnis vorlegen kann. Das ist so allgemein üblich und von unzähligen Vorstellungsgesprächen meines Lebens sind eigentlich alle so abgelaufen.

Heute war das anders *g*   und es hat auch nicht allzu lange gedauert.

Wie gewohnt war ich 5 – 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin in den Räumen des Personaldienstleisters aufgetaucht, lehnte freundlich den angebotenen Kaffee ab und bestand darauf, meine Jacke nicht ablegen zu wollen.

Kurze Zeit später tauchte eine Frau V. auf, die mich in die heiligen Hallen der Frau B. führte, mir einen Stuhl anbot und neben Frau B. Platz nahm.  

Frau B: Guten Tag, meine Name ist Frau B. Sie haben sich bei uns als Personaldisponentin beworben.

T: Ja richtig. (und nun sagst Du gleich, dass die Job schon weg ist?!?*)

Frau B: Was denken Sie denn, was die Aufgaben einer Personaldisponentin sind?

T: Die Aquirierung von Kunden, die Leihmitarbeiter brauchen und die Einstellung der passenden externen Mitarbeiter, die an die Firmen vermittelt werden können.

Frau B: Oh, das ist richtig! Aber Leiharbeiter ist so ein böses Wort, das klingt ja wie Sklavenhandel! Haben Sie in dem Bereich schon einmal gearbeitet?

T: Nein (und wenn Du meinen Lebenslauf gelesen hättest wüßte Du das!! Und es ist Sklavenhandel!!)

Frau B: Ach, das klang fast so. Sie kennen ja sogar schon Fachbegriffe aus unserer Branche wie „Externe Mitarbeiter“

T: Öhm ja  (das hab ich von Euren ehemaligen Mitarbeitern gelernt, die sich im Internet über Euch auskotzen)

Frau B: Welche Firmen würden Sie den z.B. in Bremen und Bremerhaven ansprechen? Und woher erfahren Sie, dass diese Firmen Mitarbeiter brauchen?

T: blablablabl (Nennt Firmen und Aquisemöglichkeiten)

Frau B: Ja also, die Arbeitszeiten wären von 8 – 17 Uhr. Überstunden kommen eigentlich selten vor und natürlich hätten Sie ein Diensthandy, falls Auftraggeber am Wochenende oder nach Feierabend Mitarbeiter brauchen, aber das kommt natürlich praktisch gar nicht vor.

T: soso (Ja neeee is klar….  Überstunden kommen bestimmt niiiiieeee vor. Warum dann ein Handy?)

Das Handy von Frau B. klingelt, sie geht mal eben in den nächsten Raum. Die Gelegenheit nutzt Frau V. um auch einmal was zu sagen

Frau V: Haben Sie den schon mal auf unsere Homepage geschaut.

T: Ja, wenn man XXX Personaldienstleistungen als Suchbegriff eingibt, kommen ja fast alle Stellenbörsen auf denen Werbung von ihnen ist (und genauso viele Treffer von Leuten, die Euch die Pest an den Hals wünschen)

Frau V: Ja richtig!!

Frau B. kommt zurück.

Frau B:  Haben Sie denn schon mal auf unsere Homepage geschaut?

Frau V: (kichernd) Das hab ich gerade schon gefragt.

Frau V: Wir sind ja sehr zuvorkommen zu unseren Mitarbeitern. Unsere Mitarbeiter sind ja unser Kapital und wir wollen ja, dass sich die externen Mitarbeiter bei uns wohl fühlen. Wenn sie sich nicht wohl fühlen arbeiten sie auch nicht richtig!!

T: ja das ist wohl richtig (Klar und ich wette 95% Eurer Mitarbeiter würden bei diesem Satz anfangen hysterisch zu lachen wenn sie das hören!!)

Frau B: Ja also, wir würden dann ein 14tägiges Praktikum machen, in dem Sie natürlich noch keinen Arbeitsvertrag haben. Aber natürlich machen wir so ein Praktikum nur, wenn wir uns schon für eine Person entschieden haben)

T: (Ja neee is klar)

Frau B: Das bezahlt ja dann das Arbeitsamt!!  Haben Sie noch Fragen?

T: Ja, ich wüßte gerne, was für ein Gehalt Ihnen vorschwebt!!

Frau B: Ja Sie hatten ja auch keinen Gehaltswunsch in der Bewerbung genannt! Was wären denn Ihre Vorstellungen?

T: Also verschlechtern möchte ich mich ja keinesfalls im Vergleich zu meinem bisherigen Einkommen. (Lieber hochpokern!) Also 2.400 Euro brutto müssten es schon sein.

Frau B. entgleiten für einen Sekundenbruchteil die Gesichtszüge

Frau B: Ja aber ja nicht während der Probezeit oder? Wir müssen ja erst eine Personaldisponentin aus Ihnen machen!

T:  Sie fordern sicher trotzdem auch in der Probezeit vollen Einsatz. Und ich fordere dafür volles Gehalt!!

Frau B: Der Arbeitsvertrag wäre dann erstmal befristet. Wir haben ja auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Also wären das erstmal zweimal einjährige Befristungen und dann wird daraus ein unbefristeter. Achja und es gibt 25 Urlaubstage. Keinen mehr und keinen weniger. Aber den nimmt man am besten nicht im Sommer!!

Frau B. lacht über Ihren Witz.

T: Das habe ich schon so erwartet (Hat bei Euch schon mal jemand den Vertrag verlängert??)

Frau B: Ja, dann rufen Sie mich doch bitte morgen früh an und sagen mir, ob Sie Interesse haben.

Tja, Frau B und Frau V. Ich fürchte ich werde Euch nicht anrufen. Ich weiß, dass in Eurem Arbeitsvertrag allenfalls 1.600 Euro stehen werden, wenn ich denn das Praktikum hinter mir habe. Außerdem habe ich einen fatalen Fehler. Ich habe ein Gewissen und bin nicht dazu geboren, die Menschen, die in der Hoffnung zu mir kommen, selber für Ihren Lebensunterhalt sorgen zu können zu verarschen und zu bescheißen. Ich weiß nämlich, wie es ist, wenn man in der Scheiße sitzt. Und ich könnte nicht schlafen, wenn ich weiß, dass ich jemanden belüge und betrüge, nur damit die Firma, die mich in einem halben Jahr eh vor die Tür setzt, möglichst viel Gewinn macht….  ich habe ein Gewissen, und dass soll so gut bleiben wie es ist!!!!!!!!!!

Aber die Fahrt nach OL hat sich trotzdem gelohnt. Es gab einen Einkaufsbummel im Schneetreiben, zwei coole Kochbuchschnäppchen und einen gemütlichen Kaffee mit M. Wenn man denn mal dahin kommt, muss man das ja ausnutzen *g*

* Kursiv in Klammer Feuerengels gedachte Kommentare *g*

Generalprobe

Ich gehöre ja zu den vielen Skorpionen, denen man gerne ab und Arroganz nachsagt. Eigentlich bin ich überhaupt nicht arrogant – finde ich – aber ab und an – vor allem wenn ich mit jemandem zu tun habe, den ich überhaupt nicht mag, dann wirke ich wohl schnell so. Wenn es etwas absolut nicht will, dann kann ich auch schon mal in voller Absicht richtig arrogant sein. Das macht dann meistens auch richtig Spaß *g*

Während ich heute mit dem Mupfelchen durch die Prärie gesaust bin, hab ich mal wieder die Arroganz poliert und aufgebügelt. Im Zweifelsfall werde ich die morgen einsetzten. Also sozusagen um auf Nummer sicher zu gehen….  was ich inzwischen noch so alles von der Firma gehört habe…. also das glaubt kein Mensch…  die müssen echt Deppen als Leihkräfte einstellen, dass die damit durchkommen *g*

Aber ich bin ja kein Depp ;-)

Nachdem ich dann heute ordentlich abgestaubt habe in der Heimat (Fresspaket, neue Kaffeepaddose, Schampoojahresvorrat, vier super schnuckelige Kaffeetassen, natürlich meine neuen Brillen) hab ich mich dann noch von M. zum Essen ausführen lassen. Überbackene gefüllte Kartoffel!! Saulecker… muss ich irgendwann mal fotographieren und Euch zeigen *g*.

Nebenbei haben M. und ich dann beschlossen, dass wir meinem Ausflug nach OL noch Sinn verleihen in dem wir uns da nach dem Vorstellungsgespräch treffen und einen Einkaufsbummel machen. Ich kann ja nicht unnütz da hinfahren…  achja… ist ja nicht unnütz…. bestenfalls kommt noch ein lustiger Post dabei raus *g*

Naja, wenigstens kann ich erstmal halbwegs ausschlafen…  eine gewisse Person, oder vielmehr die Gedanken zu dieser Person, raubten mir letzte Nacht den Schlaf… also hol ich den erstmal nach

Flitzerblitzer

Ich liebe ja die Flitzerblitzer. Also die, die ich kenne *g*…  vor allem die, die auf der Strecke in die Heimat, sozusagen in weiter Flur herumstehen. Wie gesagt, ich weiß ja, wo sie üblicherweise stehen *g*

Wenn ich dann – mit lauter Musik im Ohr – durch die norddeutsche Tiefebene flitze, dann tauchen im Rückspiegel immer wieder große Protzkisten von Terroristen Touristen oder Geschäftsreisenden auf, die meinen alles, was unterwegs ist überholen zu müssen. Völlig egal, ob es Sinn macht oder nicht.

Vor allem meinen diese Typen mit der eingebauten Vorfahrt, sie fühlen sich von dem lauten kleinen grünen Vehicle behindert und scheinen mein Mupfelchen fast als Nötigung aufzufassen (nur am Rande sei bemerkt, dass, wenn es denn so wäre, ich sicher keine 5 Punkte in Flensburg hätte ;-)  )

Umso schöner finde mein neues Spiel. Blitz-Lotto!!!  Meistens gewinne ich auf der Strecke wenigstens zwei mal, wenn die werten Herren dann ihren Führerschein versenken, weil ich – in dem Wissen, dass da was blitzendes steht – langsam bremse und sie an mir vorbeirauschen *gnihihihihi*