Ich suche Entschuldigungen…. der Kleine…. Umzugsstress…. Depri…. Überforderung….
Ich weiß es werden Zeiten kommen in denen ich über das, was hier geschrieben steht schmunzeln werde… es werden andere Zeiten kommen, in denen ich mich wohl fühle und habe was ich mir wünsche…. aber noch scheinen diese Zeiten in weiter Ferne und nahezu unerreichbar zu sein.
Es scheint als würde diese Zeit kein Ende nehmen…. auch wenn es immer mal wieder so aussieht kommt doch immer wieder von irgendwo ein Schlag und ich bin wieder unten… die Kraft für diesen Kampf habe ich eigentlich schon lange nicht mehr….
Kann nicht mal eben jemand an meiner Tür klingeln, mich drücken und knuddeln und sagen das alles gut wird….. aber es klingelt nicht…. und ich versuche wieder zu flüchten….. aber es gelingt nicht… nichts was den Kopf so weit abschaltet….
Und das Wochenende fängt erst an…. und es wird verdammt lang!!!
Das neue Jahr kann nur besser werden. Tiefer geht es nicht mehr und trauriger geht es auch nicht mehr.
Wieviele Tränen kann ein Mensch vergiessen bevor sie versiegen… Wieviel Traurigkeit und Mutlosigkeit kann ein Mensch ertragen bevor er zerbricht….
Ich will nicht zerbrechen…. ich will durchstarten…. neu anfangen…. ich versuche all das mit anderen Augen zu sehen…. versuche das Positive zu sehen und neuen Anlauf auf das Leben zu nehmen…. aber es ist schwer…. verdammt schwer…..
Ich mag nicht schlafen gehen, denn dann ist es ruhig, aber ich mag auch nicht aufstehen und einen neuen Tag beginnen…. einen neuen Tag, der mir das Gefühl gibt keinen Schritt weiterzukommen…. oder mich sogar zurückwirft…. Ich kämpfe…. aber ich weiß oft nicht mehr wofür… lohnt sich das alles??…. ist es ein Hamsterrad??…. dreh ich mich im Kreis???… Nimmt der Kampf nie ein Ende?? … Ist das der Sinn??
Du bist ein Krieger, der nicht kämpfen mag
Doch der Kampf erwartet dich an jedem neuen Tag
Du versuchst aufrecht zu gehen
Doch sie kenn‘ dich zu gut
Und der Regen auf der Straße mischt sich mit deinem Blut
Du gehst diesen Weg
Keiner kann sehen, wie es dir geht
Du fragst dich so oft, wie weit musst du gehen,
damit sie dich nicht länger übersehen
Was wenn du springst, was wenn Du es tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Was wenn du springst
Und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte, morgen Seite eins
Was wenn du springst, was wenn Du es tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte, morgen Seite eins
Du bist ein Verlierer, haben sie dir erzählt
Du bist der, den man als Letzten in die Mannschaft wählt
Du versuchst aufrecht zu gehen,
doch du schaffst es einfach nicht
Und der nächste harte Schlag trifft dein Gesicht
Du gehst diesen Weg
Keiner kann sehn, wie es dir geht
Du fragst dich so oft, wie weit musst du rennen,
damit sie dich endlich sehen können
Was wenn du springst, was wenn du es tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Was wenn du springst
Und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte, morgen Seite eins
Was wenn du springst, was wenn du es tust
Was wenn du heute zu fliegen versuchst
Und keine Träne mehr weinst
Heute der Letzte, morgen Seite eins
Es sind immer dieselben, die am Ende verlieren
Dieselben, die austeilen und die, die alles kassieren
Es sind immer die Gleichen, die vorne stehen
Um dich besser zu Boden gehen zu sehen
Was wenn du springst
Du würdest alles geben
Deine Hoffnung, dein Blut, deine Seele, dein Leben
Um nicht der zu sein, über den hier gelacht wird
Sondern der, der es auf Seite eins geschafft hat
Was wenn du springst
Was wenn du springst
Tust du es nicht,
Tust du es doch,
Lachen sie morgen dann trotz allem noch
Du wischt die Tränen aus deinem Gesicht
Den Krieger in dir besiegen sie nicht
Besiegen sie nicht
Besiegen sie nicht
-Christina Stürmer-