Bremen von unten

Wenn man sich in einer neuen Stadt einrichtet, dann ist es sehr spannend, sich die neue Stadt aus verschiedenen Perspektiven anzusehen. Da ich ja sowieso furchtbar neugierig bin und mir total gern alte Gemäuer und Museen anschaue, bieten sich hier in Bremen diverse unterschiedliche Stadtführung an. Die eine oder andere wird in der nächsten Zeit noch folgen.

Die erste Stadtführung, die ich mir letzte Woche, zusammen mit den Bremer Schnackern gegönnt habe, war die hier. Es ging dabei in das das Fundament des Elefanten, einen alten Bunker, die Unterpflasterstraße und ins Theater. Es war ein sehr toller, unterhaltsamer und lehrreicher Nachmittag den wir bei einem sehr gemütlichen Kaffee ausklingen lassen haben.

Hier mal ein paar Eindrücken für Euch!!

Es ist sehr erstaunlich, wie zentral diese Orte sind und wie wenig man sie üblicherweise wahrnimmt.  Selbst der große Bunker, der anfang der 70iger zum Atom-Bunker umgerüstet wurde ist total zentral mitten in der Stadt. Aber wer denkt schon darüber nach. über was für Metallplatten man da läuft… es sind die Treppenabgänge zum Bunker.

Und weil es so schön war, steht für diesen Samstag schon die nächste Führung auf dem Programm… dann geht es um Krimalgeschichte in Bremen. Ich bin schon sehr sehr gespannt!!

Das neue Casa

Im neuen Casa ist zwar noch immer nicht alles fertig, aber immerhin kann ich Euch endlich mal ein paar Eindrücke präsentieren. Es fehlen noch ein paar Fußleisten und die Kühlschranktürverkleidung. Das Arbeitszimmer ist auch noch nicht fertig. Die Rechner sind noch nicht aufgebaut und jede Menge Zeug, das da noch steht, gehört beizeiten in den Keller, aber es wird langsam sehr wohnlich und wie ich finde gemütlich.

Hier sind ein paar Bilder :o)

Achja, mir fehlt auch noch die zündende Idee für Schals an den Balkontüren und Deko im Flur… aber ich hoffe, dass mir da noch ein Lichtlein aufgeht!!

 

 

gecancelt

Eigentlich hätte ich es mir ja denken können….

Zwischenzeitlich hatte ich mir ja schon überlegt ob ich den OP-Termin verschiebe oder nicht. Kam doch meine Kollegin auf die glorreiche Idee mit dem Kopf unterm Arm eine Woche lang zu arbeiten. Trotzdem wir anderen alle sagten, dass sie das besser auskurieren sollte. Statt dessen  hat sie erstmal alle anderen angesteckt und dann prompt gleich für zwei Wochen krankgeschrieben worden.

Ich pimpte mich brav mit Meditonsin und kriegte ein komplettes „Gesundheitspaket“ von Mudder Seemann spendiert: frische selbst gekochte Hühnersuppe für mehrere Tage, Erkältungsbad und Thymiantee.

 

Seid mal ehrlich, mit so einem liebevollen Genesungspaket musste das doch klappen, oder???

Also hab ich bei der Arbeit Überstunden geschoben bis alles erledigt war, im Casa noch so viel gemacht wie es ging und hab mich heute von Mudder Seemann zur Klinik fahren lassen.

Tja, und da stellte sich dann raus, dass ich – vermutlich durch die kranke Kollegin – Eiterbaktierien in der Nasenschleimhaut habe und diese erstmal mit Antibiotika behandelt werden müssen. Erst wenn Keimfreiheit besteht kann die OP in Angriff genommen werden.

Mit viel Glück und wenn die Zwischentests in Ordnung sind geht es also in 5 Wochen zum nächsten Anlauf.

Ich muss sicher nicht erwähnen, dass ich tooootal sauer bin. Ich wollte das doch jetzt endlich mal alles richtig und fertig haben und diese ganze doofe Geschichte zum Abschluss bringen. Mit Heilungsphase und dem ganzen Kram der da noch dran hängt laborier ich da dann schon fast zwei Jahre dran rum….

Ich maaaaag nicht mehr!!! *hmpf*

In Memoriam

Zwei Jahre ist es her, dass mir am Telefon mitgeteilt wurde, dass einer der wichtigesten Menschen in meinem Leben freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Heute vor zwei Jahren zerbrach eine kleine Welt. Meine.

Und immernoch trage ich ihn noch immer in meinem Herzen. Noch immer wünsche ich, ich könnte die schönen und die doofen Dinge erzählen, die so passieren, wissend, dass da jemand ist, der mich und meine Denkweise versteht.

Seit heute trage ich Dich nicht nur in meinem Herzen sondern auch auf meinem Arm.

Für immer unvergessen

 

 

 

Du fehlst!

Nepomuk

Jaja, da fahr ich mit einer Freundin ins Tierheim, weil sie gerne zwei Katerchen hätte, und wer kommt mit einem Katerchen zurück ins Casa??? Riiischtiiiisch!!

Naja, ganz so schnell ging es dann doch nicht. Hatte ich doch noch die Aktion vom Anfang des Jahres mit Phoebe im Gedächtnis. Das war ja für das Tuffelchen die reinste Folter.

Aber als ich dann durch’s Tierheim marschierte und kurzzeitig dachte, mein alter Teddy wäre von den Toten auferstanden musste ich doch einen zweiten Blick riskieren. Da saß so ein putziger Perser zusammen mit einer kleinen roten Perser-Dame, die ihm regelmäßig einen vor den Latz haute wenn er nicht spurte. Und als ich zu ihnen in den Verschlag krabbelte rief er praktisch „Mamaa“ und krabbelte auf meinen Schoss.

Naja, ein paar Tage dauerte es dann doch noch, aber am Mittwoch ist Nepomuk bei uns eingezogen.

Im ersten Moment hat Tuffelchen sich erstmal verzogen und wollte gar nichts von ihm wissen. Er lief während dessen immer hinter ihr oder hinter mir her und wollte sooo gerne Freundschaft schließen.

Erschwert wurde das allerdings dadurch, dass der gute vor lauter Aufregung Durchfall bekam und das dann alles im Fell hing… wo auch immer der Kater gesessen hatte… naja, Ihr könnt es Euch denken… eeeeeekelig!!!

Aber am Freitag bin ich dann mit ihn zum Tierarzt gefahren. Spritze gegen Durchfall und ein Bad. Fand Nepi nicht so toll, aber er hat danach erstmal in meinem Arm geschlafen und inzwischen bei Tuffelchen zumindest den Duldungsstatus erreicht. Die Näpfe teilen sie schon, nur mich mag Tuffelchen noch nicht so gerne teilen. Aber ich ich wette das wird!!!

Hier mal ein paar Schnappschüsse. Nepomuk ist leider genau wie ich recht kamerascheu *g*

Achja… für die liebste Freundin haben sich auch zwei wunderhübsche Kater gefunden :o)

Termin gefixt! – OP #5

Und wie immer geht es Schlag auf Schlag. Nachdem ich vom OP-Arzt meines Vertrauens erstmal SMS-Grüße aus Bali und HongKong bekommen habe, habe ich nun den Termin für die hoffentlich letzte OP bekommen. Am 01.10. geht es einmal mehr unters Messer und so das Schicksal mir hold ist, ist dann alles gut und so wie es sein soll.

Nun geht es an die Feinplanung. Termin zum Bluttest steht, wie ich zur OP komme steht, wie ich wieder zurück ins Casa komme ist auch geritzt. Babysitter für 24 Std nach der Narkose gibt es wie immer nicht. Aber das kenn ich ja schon und bisher ging es mir nach der Narkose ja auch immer gut. Hauptsache ich muss nicht prophylaktisch die fiesen Antibiotika nehmen. Da könnte ich unter Umständen in Streik treten.

Lesestoff ist genug da, auf dem neuen Festplattenrekorder sind auch schon ein paar kleine Schätzchen und zeitweise wird ohnehin gearbeitet. Sozusagen Innendienst von der Couch aus. Ob ich auf dem privaten Noti rumtippsel oder auf die Dienstnoti macht dann auch keinen wirklichen Unterschied mehr und bevor ich vor Langeweile die Wände hochgehe kann ich mich auch nützlich machen.

Nun heißt es, demnächst Lebensmittel- und vor allem Getränkevorräte anzulegen. Immerhin gibt es auch schon eine Auswahl getesteter und für gut befundener Lieferdienste. Ich werde also vermutlich weder verdursten und verhungern. Außerdem gibt es jede Menge Einkaufmöglichkeiten in Laufweite und nach den ersten drei oder vier Tagen werde ich mit Sicherheit dankbar sein, wenn ich einen kleinen Spaziergang in der Nachbarschaft machen kann.

Alles in allem ist also alles im grünen Bereich und ich freue mich, dass endlich bald alles gut wird und ich zum Jahreswechsel endlich mal wieder einen Saunabesuch oder sowas in Erwägung ziehen kann. Und im Sommer dann noch ein wenig freizügiger…  aber lassen wir das :wink: