Die Basis

Wertschätzung, Vertrauen, Da sein, Zuhören, Zuneigung, Besorgnis, Verständnis, Rücksichtnahme, Hilfe durch Taten und/oder Worte, Zuverlässigkeit, Zuversicht, Sicherheit, Hilfestellung, Offenheit, Treue, Ehrlichkeit, Zuhören, sich ab und an selber zurück nehmen wenn es nötig ist

All das auf Gegenseitig!

All das ist die Basis für Freundschaft, Liebe und Partnerschaft.

Ohne all das ist es allenfalls eine Bekanntschaft oder ein böses Spiel.

Und ich habe sehr viele Freunde die beweisen, dass Entfernung keine Rolle spielt dabei.

Ihr dürft die Liste gerne erweitern

Die Zeit der letzten Male

Harte Zeiten stehen bevor. Und ich merke schon wie sie mir die Kehle zuschnüren. Die Zeit in der sich die letzten Male mit meinem besten Freund zum ersten Mal jähren.

Nun ist es bald ein Jahr her, dass er sich das Leben genommen hat. Und er fehlt immer noch an allen Ecken und Enden… wie oft habe ich in den vergangenen Monaten gedacht, das muss ich unbedingt nachher Manfred erzählen. Und wie oft habe ich mir gewünscht, dass er mir in schwierigen Situationen mit seinen Ratschlägen zur Seite steht. Er war der Fels in meiner Brandung. Egal was passierte, er war immer da, mein Rettungsanker.

Und sehr oft fällt mir nun zu bestimmten Daten auf, heute vor einem Jahr, da haben wir dieses oder jenes unternommen. Und dann kommt der Klos im Hals und die Tränen laufen. Ablenkung wäre wohl das beste, aber da ist gerade keine.

Es wird extrem grenzwertig… ich fühle mich gerade wie im freien Fall ohne Fallschirm… und ich seh den Boden nicht.

Orientierungsgespräch

Bis vor ein paar Tagen kannte ich nicht mal das Wort. Geschweige denn, dass ich so ein Gespräch schon mal geführt hätte. Am Montag wurde mir dann aber angekündigt, dass es – eigentlich schon am Dienstag –  ein solches Gespräch geben sollte. Allerdings wurde mir vom Vorgesetzten auch gleich dazu gesagt, dass ich mir keine Gedanken machen solle, es wäre ja alles gut.

Tatsächlich hat das Gespräch nun gestern stattgefunden. Ich gestehe, auf die Frage, was mich an meinem Vorgesetzten stören würde, viel mir nicht wirklich was ein. Abgesehen davon, dass er eigentlich recht nett ist, glaub ich nicht wirklich, dass er gerne Kritik gehört hätte :mrgreen:

Immerhin wollte er gerne wissen, was mir meiner Meinung nach bei der Einarbeitung noch fehlen würde. Das ist ja mal ein guter Ansatz… auch wenn er besser gekommen wäre, wenn es nicht für die nächsten vier Wochen sein letzter Tag im Büro gewesen wäre. Immerhin konnten wir das eine oder andere noch kurzfristig klären.

Achja, mir wurde dann noch mitgeteilt, dass er und seine Vorgesetzte beschlossen haben, dass sie mich behalten wollen und die Personalabteilung wohl schon mit der Zeitarbeitsfirma verhandelt damit ich übernommen werde. Das find ich ja mal richtig klasse!!! Und das nach gerade mal 5 Wochen in der Firma. Außerdem werd ich wohl jetzt dauerhaft die Außendienstlerin spielen. Was mir sehr entgegen kommt.

Gleichzeitig soll ich den Kollegen, der mit mir zusammen hat weiter einarbeiten und ihm Aufgaben zuteilen und die kontrollieren. Wie sagte er so schön, ich wäre jetzt die, die den Hut auf hätte… hab ich auch noch nie gehört. Leider fehlt es dem Kollegen ein wenig an Biss und Motivation. Der guckt lieber stundenlang Löcher in die Luft als das er mal fragt, ob jemand Arbeit für ihn hat.

Der Kollege hatte auch so ein Gespräch und das soll wohl deutlich ernster gewesen sein. Es fand allerdings statt als ich schon im Außendienst war. Daher weiß ich nicht, wie schlimm es tatsächlich war.

Und nun bin ich gespannt

  • ob der Kollege morgen überhaupt noch zur Arbeit kommt
  • ob er etwas mehr Elan an den Tag legt
  • wann ich was von der Personalabteilung höre
  • wie das Jobangebot gehaltstechnisch wohl ausfällt…

Außenwirkung

Eigentlich macht sich ja selten Gedanken darüber, wie man auf andere Menschen wirkt. Klar ist mir irgendwann zwangsläufig aufgefallen, dass Menschen anders reagieren, wenn man nicht mehr 50 kg Übergewicht mit sich herumschleppt. Immerhin ist man dann – optisch zumindest – ein anderer Mensch. Genau wie ich in andere Schubladen gesteckt werde seit ich keine langen Haare mehr habe.

Aber etwas verblüfft war ich schon, als vor ein paar Tagen eine junge Frau, deren Wohnung ich abnehmen sollte, offenbar durch meine Größe sehr eingeschüchtert war. Ich konnte ihr noch zu gut zureden, dass alles in Ordnung ist, die arme war total fahrig und hat andauernd alles fallen lassen und war hypernervös.

Sehr offensichtlich ist aber die Veränderung die ich beim Umgang mit Männern feststelle. Also jetzt ganz unabhängig von Männern in der Kategorie Partnerkandidaten.

Seit der OP reagieren Männer definitiv völlig anders auf mich als vorher. Das muss der Beweis sein, dass Männer tatsächlich besser gucken als denken können :mrgreen:

Ein wenig konnte ich das schon merken, als ich noch die  Christel von der Post war. Die Kollegen waren ausgesprochen aufmerksam und hilfsbereit. Und – so doof das klingt – man konnte schon merken, dass sie den Kolleginnen mehr geholfen haben, die mehr Holz vor der Hüttn hatten.

Sehr offensichtlich ist es allerdings auch bei meinem jetzigen Job. Da es einige Kooperationpartner gibt und zum Beispiel in der übergordneten Filiale in Hamburg viele Männer unterwegs sind, mit denen ich zusammenarbeite fällt mir das in den letzten Tagen besonders auf.

Nicht nur, dass sie deutlich aufmerksamer reagieren, unerwarteterweise sind sie auch freundlicher und zuvorkommender. Zum Glück hatte ich bis jetzt allerdings nicht das Gefühl, dass sie durch mehr Oberweite gleich unterstellen, dass die Kompetenz weniger ist.

Aber den Hammer hab ich vor einer Woche in Stade erlebt.

Da wartete ich gerade auf die Heimkehr des Mannes und hatte mich auf eine Stufe direkt an der Straße vor seinem Haus gesetzt. Das Wetter war schön, es war warm und so bot es sich an, dort sitzend eine Zigarette zu rauchen. Das war auch das erste Mal, dass ich das neue Dekolleté offiziell ausführen durfte und so hatte ich das ganze natürlich hübsch verpackt. Aber eben nicht zu sehr *g*

Auf einmal bremste ein vorbeifahrender Wagen ab, ein Mann mittleren Alters, offensichtlich mit Migrationshintergrund, warf förmlich den Anker, rollte langsam an mir vorbei und starrte mir sowas von unverschämt in den Ausschnitt….  es hat mir glatt die Sprache verschlagen… und das will was heißen.

Hätte nur noch gefehlt, dass er nach meinem Preis fragt… dabei sind die doch gar nicht soooo groß geworden *Kopfschüttel*

was man nicht haben möchte

Jetzt liegt es hier also rum. Und ich finde es total benutzerunfreundlich. Könnte allerdings sein, dass ich verwöhnt bin. Ich geb ja zu, das iPhone wollte ich auch nie und war dann doch mehr als begeistert als ich es hatte, aber dieses doofe Dienst-Blackberry… was man an Einstellungen findet findet man nur per Zufall.

Doofes Ding das… 

Ich geh mal weiter ausprobieren…  und wie krieg ich diese doofen Hintergrund weg… ist ja gruselig

Wieso können große Konzerne nicht grundsätzlich neue iPhones verteilen?? *gnarf*

 PS: Und eine neue Handtasche braucht man für das klumperte Ding auch schon fast *g*