Run

Ich glaub ich hab tatsächlich mal einen Run an positiven Nachrichten. Heute kam Post von der Bank. Nachdem wir ja am letzten Donnerstag den Beurkundungstermin hatten, habe ich heute von der Bank die Bestätigung bekommen, dass ich aus der Schuldhaft für das ehemals gemeinsame Haus entlassen bin. Cool, so schnell hat man weniger Schulden. Also bin ich in dem Bereich auch schon mal auf der sicheren Seite und hab ein Problem mehr vom Allerwertesten.

Hoffentlich geht das mit den guten Nachrichten noch ein bisschen so weiter *freu*

Aufgerichtet

Dass das Leben ohne Job kein sorgenfreies Leben ist, ist wohl jedem bewußt. Aber dass man nach einer gewissen Zeit der Arbeitslosigkeit auch irgendwie niedergedrückter durch die Gegend schlurft ist mir erst heute bewußt geworden, als ich irgendwie aufrechter durch den Supermarkt gelaufen bin.

Einerseits bin ich zwar ein kleines bisschen traurig, dass die gemütliche Zeit, in der ich machen konnte was ich wollte, fast vorbei ist, aber auf der anderen Seite sehe ich völlig neue Perspektiven und alles scheint ein bisschen positiver. Sogar die Arbeit hier zuhause geht mir irgendwie viel leichter von der Hand. Und das, obwohl ich vor lauter Aufregung und Denken, fast nicht geschlafen habe.

Zumindest bin ich über Nacht zwei oder drei Zentimeter gewachsen.

Endspurt

So, die ersten wichtigen Dinge vor dem Neustart im Job sind erledigt. Der Fahrtkostenzuschuss für die ersten sechs Monate ist beantragt, der Bewerbungskostenzuschussantrag für die letzen Bewerbungen ist fertig, beim Arbeitsamt bin ich abgemeldet, der Papierablagekrieg ist fast gewonnen…  bis jetzt sieht’s super gut aus und ich kann es immer noch nicht glauben!!

Alle anderen aber auch nicht *breitgrins*   das Telefon glüht schon fast und meine Mama hat extra nochmal angerufen um sicher zu gehen, dass sie alles richtig mitbekommen hat.

Die Konditionen sind super. 6 Monate Probezeit sind ja heute schon fast normal. Das Gehalt ist am Anfang nur etwas weniger als ich wollte, aber das wird nach der Einarbeitung angepasst und dann kriege ich, was ich gefordert habe. Wieviel Urlaub es gibt und sowas ist mir vergleichsweise unwichtig. Das Betriebsklima scheint gut zu sein. Die anderen Mitarbeiter sind alle schon viele viele Jahre da und St. sagt, es ist mein Traumjob…   was will ich eigentlich mehr??

Eigentlich nur eins, und da fallen die Würfel auch…  zu meinen Gunsten ;-)

Überraschung!!

Ich bin gerade völlig von der Rolle.

Heute morgen war ich bei St. und hab sie noch mal in die berühmten Karten gucken lassen. Und da sagt sie doch, dass in meiner Gegenwart ein Job steht. Naja, Vorstellungesgespräche hatte ich ja auch…

Und als ich gerade mit M. telefoniere klopft ein Anrufer an….  es ist die Firma gewesen, wo ich mich am Donnerstag vorgestellt habe….    der Chef meinte er hätte ja versprochen, sich diese Woche bei mir zu melden und er denkt, dass ich ganz gut in die Firma passen würde….   Am Montag fang ich an zu arbeiten!!!!!!!   Ich kann es noch gar nicht glauben!!  Ich hätte fast  vor Freude geheult!!! Sogar das Gehalt ist in Ordnung und nach der Probezeit wird es noch etwas mehr.

Nun muss ich noch gaaanz viele Sachen fertig machen bevor der Ernst des Lebens wieder beginnt. Aber erstmal muss das Händezittern aufhören.  *freutsicheinLochindenBauch*

Frühjahrstiefschlaf

Nachdem ich gestern und heute ordentlich verschlafen habe und mir andauernd alles weh tut hab ich irgendwie nicht wirklich viel geschafft. Jedenfalls längst nicht alles das, was ich eigentlich machen wollte. Dafür schlaf ich regelmäßig auf dem Sofa ein :-(   Keine Ahnung was das ist. Für den Winterschlaf ist es zu spät und an Frühjahrsmüdigkeit mag ich nicht wirklich glauben.

Immerhin hab ich gestern den Flur gewienert und übergestrichen und heute das Schlafzimmer gründlich hergerichtet und das Fliegengitter angebracht…  gar nicht so einfach, wenn die Fenster sooo hoch sind und ich nicht wirklich gut auf einer Leiter arbeiten kann.

Nun ist noch der Papierkrieg dran. Ich hasse sowas wie die Pest!!!  Immerhin sind die Bewerbungen für’s Wochenende schon fertig und jetzt kommt die Ablage. Ich möchte nur mal wissen, wo all das Papier zum Wegheften immer her kommt.

Naja, morgen ist ein neuer Tag und ich hoffe, dass ich dann mal wieder wacher bin und mehr schaffe…  zumindest muss ich um neun schon aus dem Haus. Also verschlafen gilt nicht *g*

Wieder viel los

Nun komme ich endlich dazu, von meinem Vorstellungsgespräch und von der Beurkundung zu berichten. Die letzten Tage war ich in einer Kommunikationsschleife – sozusagen…   sollten sich in nächster Zeit bei mir Anzeichen von Gehirnerweichung einstellen, dann gebt mit bitte einen Tipp. Bei fünf bis sechs Stunden telefonieren am Tag, und das immer mit dem Handy (ich hab kein anderes und da ist ne Festnetznummer mit drauf) ist das wohl fast ein Selbstversuch, ob vom Handy eine Krebsgefahr ausgeht. Ich weiß gar nicht, was im Moment alle von mir wollen.

Nachdem ich also gestern von einer SMS mit der Bitte um einen Anruf geweckt worden bin und dann beim Kaffee mit drei verschiedenen Leuten telefoniert habe, hab ich mich aufgehübscht und bin los zum Vorstellungsgespräch gefahren. Die Firma (gleiche Branche wie vorher) spielt definitiv in einer wesentlich höheren Liga als mein bisheriger Arbeitgeber. Das Aufgabengebiet wäre auch toll. Immerhin ist es praktisch nur der Bereich, der mir immer am meisten Spaß gemacht hat. Also Sachbearbeitung und Außendienst. Es gibt wohl auch nicht so viele Mitbewerber. Jedenfalls hatten die da nur vier oder fünf Bewerbungsmappen liegen. Das Gespräch lief soweit gut, auch wenn die gerne hätten, dass man nach der Probezeit eventuell in die Stadt zieht. Wobei das in meinen Augen eigentlich unnötig ist. Immerhin beträgt die Fahrtzeit nur ne knappe halbe Stunde. Mein Bauchgefühl sagt leider gar nichts, aber bis spätestens Mittwoch soll ich einen Anruf bekommen. Also drücken wir mal die Daumen.

Unnötig zu erwähnen, dass auf dem Weg dahin und auf dem Rückweg das Telefon ununterbrochen klingelte. Wieder zuhause ging der Telefonmarathon weiter. Zwischendurch kam Uppi auf  ’nen Kaffee rum und als er wieder los musste bin ich direkt los Richtung Worpswede. Mal ganz davon abgesehen, dass es total viel Sinn machte, eine Stunde durch die Walachei zu fahren, wenn beide Vertragspartner jeden Tag in der gleichen Stadt sind *grummel* hab ich jetzt also endlich mal Worpswede gesehen. Was soll ich sagen….  ich hätte genauso gut weitergelebt, wenn ich es nicht gesehen hätte *g*

Der Termin war recht locker. Der Ex-Gatte gab sich alle Mühe nett zu sein und lud mich vor dem Termin noch in sein Auto auf eine Zigarette ein. Natürlich war er wieder wichtig, aber selbst das hielt sich im Rahmen. Der Notartermin ging dann recht fix über die Bühne und ich musste mich mächtig konzentrieren, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, wenn ich den Notar angeschaut habe….  so ein Toupet hab ich im Leben noch nicht gesehen *gröhl*  

Theoretisch dürfte ich vom Ex nun nie wieder was hören und unsere Wege sollte sich nie wieder kreuzen, aber mein Bauchgefühl sagt, da kommt noch was….   also bin ich mal vorsichtig entspannt und warte auf die Dinge die vielleicht noch kommen könnten.

Heute war das Telefon dann zur Abwechslung mal ruhiger. Ich hatte noch einen Termin beim Arbeitsamt, der tatsächlich ohne Wartezeit und sehr schnell und freundlich über die Bühne ging. Neue Erkenntnisse gab es nicht und ich muss erst in drei oder vier Monaten wieder da auftauchen.

Danach hab ich dann endlich mit dem Frühlingsputz angefangen und das Bad und das WC geschrubbt. Also so richtig, inkl. Fliesen polieren und was weiß ich nicht noch alles und morgen geht es ähnlich weiter. Dann sind wenigstens der Flur, das Schlafzimmer und die Fenster dran, eventuell kommt Sonntag der Rest. Nächste Woche verplant sich auch schon wieder wie von selbst und eine Reduzierung der Anrufe und SMS ist nicht in Sicht….  also wie immer keine Langeweile.

Wär ja auch noch schöner *lach*