*wink*

Jaaahaaaa, ich lebe noch. Ganz schön staubig geworden hier. Da muss ich glatt mal frühlingsputzen. Aber vorerst muss der Staubwedel reichen. Oh und die Blümchen brauchen Wasser *rumwusel*

Es ist wie verhext. Jeden Abend denke ich „heute abend schreibst Du endlich“… und schwupps guck ich auf die Uhr und muss schon wieder ins Bett.

Dabei sollte man meinen, dass inzwischen endlich Zeit für sowas ist. Immerhin hat die Fahrerei ja nun endlich ein Ende gehabt,

Eingelebt habe ich mich auch viel besser als erwartet. Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass ich doch eine Weile das Heimweh spüre. Immerhin war das vor 15 Jahren mal ganz schlimm. Und da war ich nur 100 km von zuhause weggezogen. Trotzdem habe ich mich hier im Süden eingelebt und fühle mich hier richtig wohl. Trotzdem finde ich es immer wieder schön in den Norden zu fahren und, wenn es die Zeit zulässt, die Nase kurz über den Deich zu halten. Zumindest zur weihnachtlichen Sturmflut hat das ganz wunderbar gepasst.

Der neue Job läuft auch gut an, auch wenn es immer mal wieder an einigen Stellen hakelt und zwickt weil alles neu und viele Vorgänge noch nicht richtig durchdacht sind oder schlicht die notwendige Technik noch nicht da ist oder nicht richtig funktioniert. Ab und an nervt das schon, aber die Kollegen sind nett und weitestgehend gewillt für Abhilfe zu sorgen.

Erstaunlicherweise ist die neue Aufgabe durchaus stressfreier als die vorherige. Ich kämpfe weniger an der Front sondern organisiere und unterstütze eher diejenigen, die an der Front stehen. Eine Aufgabe in die man doch hineinwächst.

Also alles in allem ist alles gut und ruhig und friedlich. Trotzdem passiert unheimlich viel und alles auf einmal lässt sich kaum erzählen. Ich gelobe aber feierlich, endlich mal wieder mehr zu schreiben. Die eine oder andere Geschichte schulde ich Euch ohnehin noch. Also noch ein klitzekleines bisschen Geduld, bald gibt es hier wieder mehr zu lesen und hoffentlich auch wieder die eine oder andere lustige Geschichte.

:o)

unscharf

Seit Monaten ist meine Welt total unscharf. Also so rein optisch natürlich *g*

Im Apri war es mal wieder so weit, dass ich dringend neue Brillen her mussten. Das Lieblingsgestellt hatte seine besten Zeiten hinter sich und erfahrungsgemäß brauche ich eh alle zwei Jahre neue Gläser. Also bin ich losmaschiert zum Optiker, habe die Augen testen lassen und mir zwei hübsche moderne Brillen ausgesucht.

Etwa eine Woche später konnte ich die neuen Brillen abholen.

Dass die Sicht am Anfang nicht so richtig toll ist mit neuen Brillengläsern ist  nichts neues. Die Augen müssen sich einfach erstmal auf die neuen  Stärken einstellen und das kann schon eine kleine Weile dauern.

Aber eigentlich sollte das nach zwei Wochen verschwinden. Tat es aber nicht. Vor allem beim Bowling stellte ich immer wieder fest, dass die Pins ziemlich unscharf waren. Noch schlimmer war es auf der Fahrt in den Süden. Immer wenn ich durch einen der fünf Tunnel auf der Strecke fahren musste waren die Leuchtschilder in den Tunneln absolut grausam. Alles total verschwommen und nicht zu erkennen.

Ich hab dann irgendwann nochmal bei dem Optiker nachgefragt, aber eigentlich hieß es nur ich müsse Geduld haben. Das wird schon.

Inzwischen ist über ein halbes Jahr vergangen und es ist nicht schärfer geworden. Außerdem wollte ich gerne eine dritte, etwas farbenfrohere Brille dazu haben. Also bin ich kurzerhand zu einem Optiker in der neuen Heimat gefahren und dieser hat natürlich vorab die Augen getestet.

Und plötzlich stellt sich heraus, dass bei seiner Messung die Gradzahlen für die Hornhautverkrümmung rechts und links vertauscht sind. :roll:

Nun gibt es also in einer Woche zwei neue Brillen mit getauschten Werten und dann bin ich gespannt ob die Welt endlich wieder schärfer ist.

Den Optiker vom Frühjahr hab ich angeschrieben und bisher erklärt man sich bereit der Sache auf den Grund zu gehen und eine Lösung zu suchen. Ich bin gespannt was für ein Angebot sie mir machen.

Achja, wie schon in den letzten Jahren fragte der neue Optiker, wie es denn so mit Lesen wäre. Ich meinte noch so, dass ich kaum Schwierigkeiten habe, außer wenn etwas wirklich fitzeligklein geschrieben ist. Er gab mir dann Zettel zum Lesen mit verschiedenen Schriftgrößen. Eigentlich ging das ja ganz gut…. bis er mir plötzlich noch Gläser in die Testbrille klickste…

sch…. war das plötzlich scharf

Und die Moral von der Geschichte? Sogar ich erlange im Alter doch noch Weitsicht :lol:

Crana Historica

Alte Gemäuer finde ich ja total toll. Ein Grund mehr, warum ich mich im Süden unseres Landes ganz wohl fühle, immerhin gibt es hier deutlich mehr alte Gemäuer als im hohen Norden.

Im Sommer haben wir es endlich geschafft, alte Gemäuer anzuschauen und gleichzeitig auf ein Mittelalterfest zu gehen. Auch sowas finde ich total spannend hatte aber bisher nie die Gelegenheit mit das mal anzuschauen.

So waren wir jetzt im Sommer auf der Festung Rosenberg und haben die Crana Historica besucht.

Die Teilnehmer haben mir schon ein wenig leid getan, immerhin war es verflixt warm und die mussten in Ihren Rüstungen und Gewändern ordentlich schwitzen. Aber es war wirklich toll und ich hoffe wir schaffen es bald, uns die Festung Rosenberg genauer anzusehen und an einer Führung teilzunehmen.

Hier sind mal ein paar Bilder

Der Respekt vor der Sprache

Eins vorweg: ja, auch ich mache Rechtschreibfehler. Grundsätzlich kann das auch bei jedem mal vorkommen. Zumal es auch Wörter gibt, die nicht so geläufig sind oder es bei einiges immer so schön eine „alte“ und eine „neue“ Schreibweise gibt.

Aber es gibt so Dinge die mich bezüglich der Rechtschreibung doch massiv ärgern und, vor allem in sozialen Netzwerken, geradezu eine Selbstverständlichkeit zu werden scheinen.

Wie gesagt, man muss nicht alles schreiben können, und ja, es gibt auch Legastheniker (übrigens, ich musste dieses Wort auch bei duden.de nachschlagen, weil ich mir gerade nicht sicher war, wohin das h kommt) aber ich bin sicher, dass nicht mindestens 50% der Bevölkerung plötzlich Legastheniker sind.

Was ist so schwer daran sich an einfache Lehrsätze zu halten. Zum Beispiel, alles was ich anfassen kann und wo ein „der“, „die“ oder „das“ davor gesetzt werden kann, wird groß geschrieben.

Alles was ich tun kann oder was ich mache wird klein geschrieben.

Natürlich ist es manchmal schwierig „meinen“ und „meinem“ zu unterscheiden, aber deswegen muss man nicht grundsätzlich nur noch „mein“ schreiben. Und das gilt für alle Formen, also auch „ein“, „einen“ und „einem“.

Die Abkürzung „en“ für alles mögliche ist genauso lästig. Wenn es denn zumindest mit Apostroph gesetzt wäre würde ich ja gar nichts sagen.

Achja, die Sache mit den Kommata und den Punkten gibt es ja auch noch. Wird aber offenbar auch völlig überbewertet. Inzwischen lese ich in diversen Gruppen Postings die man erst mehrfach lesen muss, bis man verstanden hat, was der Schreiber eigentlich meint.

Ich finde, das alles ist auch eine Frage des Respektes vor der Sprache und vor allem Respekt vor dem Leser.

Und ganz ehrlich, selbst wenn ich mir bei etwas nicht sicher bin, jeder PC hat eine Rechtschreibprüfung. Die kann man einfach mal anschalten und schon kommt der Text ganz anders rüber. Immerhin geht es ja dabei auch um eine Außenwirkung. Wenn ich zum Beispiel etwas verkaufen will oder mich auf eine Wohnung bewerbe ist es schließlich auch wichtig, wie ich wahrgenommen werde wenn der Käufer oder der Vermieter nur einen geschriebenen Text sieht und nicht mich als Person.

Inzwischen gibt es wirklich Anfragen, die ich ignoriere weil ich davon ausgehe, dass mit demjenigen, der sich so ausdrückt, oder der mich als fremde Person per Mail z.B.  auch noch dutzt auch einiges andere nicht stimmt.

So das musste jetzt mal raus, weil es mich schon seit Wochen ärgert!!!

Zwickmühle

Manchmal hockt man ganz schön zwischen den Stühlen. Warum? Da ist so ein Mensch, der einem eigentlich total wichtig war. Der sich aber offensichtlich auf Grund äußerer und innerer Umstände ziemlich drastisch verändert hat und gerade auf einem total anderen Trip unterwegs ist als man selber. Das ist ja nicht weiter schlimm, es wäre eher schlimm, wenn immer alle einer Meinung sein müssten.

Dummerweise nimmt dieser eine Mensch, der eigentlich mal total wichtig war, alles, was andere anders sehen direkt als negative Kritik und Herabsetzung wahr. Selbst wenn es nicht als „Reinreden“, „Kritik“, „Herabsetzung“, oder was auch immer gemeint ist, ist es ein Auslöser für Streit, weil es falsch verstanden wird. Auf der anderen Seite wird aber Toleranz gepredigt, die jedoch offenbar nur einseitig gilt.

Nun ist es so, dass dieser eine Mensch zwar scheinbar versucht selbstgesteckte und vermutete Erwartungen zu erfüllen, die aber so auf Dauer gar nicht erfüllbar sind (was meiner Meinung nach völliger Schwachsinn ist) und sowohl Bilder und geschriebe Worte sehr deutlich machen, dass es diesem einen Menschen eigentlich überhaupt gar nicht gut geht.

Würden wir miteinander reden würde ich fragen, wann dieser eine Mensch, der einmal sehr wichtig war, das letzte Mal etwas für sich getan hat, einfach nur so um sich selber etwas gutes zu tun.

Aber auch das würde vermutlich nur falsch verstanden werden, ….

eine Zwickmühle!

Eigentlich ist es sehr schade, dass solche Banalitäten Freundschaften zerstören!

wie die Zeit vergeht

Ich wisch hier mal eben den Staub ab und putze einmal durch’s Blog.

Erschreckend, wie lange ich schon nicht mehr zum Schreiben gekommen bin *schäm*  dabei hätte ich jede Menge zu erzählen.

Zum Beispiel

  • vom MIttelaltermarkt auf dem wir im Urlaub waren
  • von London
  • vom Umzug
  • von der Renovierung
  • über lila Kartoffeln
  • vom Garten
  • über meine immer noch nicht erfolgte Versetzung
  • vom Erfolg bei der Diät
  • diverse Albernheiten
  • unserer Ernte und diversen Einkochaktionen
  • neue Rezepte für’s Kochblog
  • über unseren Besuch im Miniaturwunderland in Hamburg
  • dummdusseligen Arbeitskollegen

und furchtbar viele andere Dinge die mir gerade nicht einfallen weil ich im Moment furchtbar vergesslich bin.

Aber letztendlich waren die letzten Wochen und Monate so stressig, dass ich kaum dazu komme irgendwas in Ruhe zu tun. Und etwas für mich schon gar nicht.

Ich hoffe sehr, dass das nun endlich langam besser wird und bemühe mich gerade von Herzen, etwas egoistischer zu werden und mich vor all dem aktuelle Stress zu schützen.

Und dazu gehört auch, endlich wieder mehr zu bloggen… weil das tut gut und ich freu mich drauf!