Starbucks-Becher Update #2

Jaja, ich sammel ja noch immer,  und ganz langsam aber sicher wird die Sammlung größer

So gab es vom Liebsten @monstropolis den Becher aus Heidelberg und vom Liebsten @niopthen, den Becher aus Leipzig. Selber hatte ich noch den Ruhrpottbecher erlegt und München ist jetzt auch vertreten.

Nun sieht die Sammlung schon so aus

Aber es fehlen eben noch eine ganze Reihe Städte, z.B. Münster, Osnabrück, Köln, Nürnberg, Karlsruhe, Düsseldorf, Hamburg und Heidelberg.

Ich hoffe so, dass ich noch ein paar zusammen bekomme. Also falls Ihr mal in einen Starbucks kommt… denkt an mich ;o) ich bezahle auch den Becher und den Versand :mrgreen:

katzenkonforme Erziehung

Es ist schon erstaunlich wie sehr man sich als Mensch nach seinen Tieren richtet. Leider fällt einem das erst dann auf, wenn die Tiere nicht mehr da sind.

Nachdem meine zwei Stubentiger nun schon über einen Monat nicht mehr bei mir leben, staune ich immer wieder, was ich plötzlich alles machen kann bzw.  nicht mehr machen muss weil sie nicht mehr da sind.

Klar, zeitweise ist es ganz schön ungewohnt. Vor allem am Anfang war es komisch, nach der Arbeit oder einem Wochenende beim Liebsten nach Hause zu kommen und festzustellen da ist niemand.

Niemand versucht ins Treppenhaus zu entwischen wenn ich ins Casa komme. Niemand verfolgt mich wenn ich ins Schlafzimmer gehe und versucht durch die Tür zu huschen.  Ich kann die Schlafzimmertür sogar offen stehen lassen. Mein Einkaufskorb muss nicht irgendwo auf einem Schrank stehen weil er sonst zum Schlafplatz umfunktioniert wird. Lebensmittel die offen in der Küche stehen verschwinden nicht auf wundersame weise, die Obstschale bleibt eine Obstschale in der kein Kater versucht zu schlafen, der Wäschekorb muss nicht in Millisekunden weggeräumt werden weil der Kater in die Wäsche krabbelt.

Ich kann sogar Kleidungsstücke im Bad auf der Waschmaschine liegen lassen und am nächsten Morgen sind sie nicht voller Katzenhaare.

Und doch, immer wieder höre ich leise Geräusche und denke aus alter Gewohnheit „was macht denn der Kater da“…. oder will die Katze zur Ordnung rufen, weil es klingt, als wäre sie irgendwo hinauf gesprungen. Mir war nicht bewusst, wieviele Geräusche die Wohnung macht.

Trotzdem: Sie haben ein tolles neues Zuhause und werden verwöhnt und gehätschelt, dürfen im Bett schlafen und fühlen sich wohl.

wie so’n Mädchen

Ihr kennt das bestimmt. Ein wichtiger Termin, man, bzw in diesem Fall frau will gut aussehen. Und beim genaueren Blick in den Kleiderschrank stellt frau fest, jede Menge nix anzuziehen.

Also greift man das, was zumindest dem Anlass entspricht. Und stellt auf dem Weg zum Termin fest, dass man sich irgendwie verkleidet fühlt.

Es gibt Termine bei denen MUSS frau sich einfach wohlfühlen. Vorstellunggespräche zum Beispiel.

Also direkt vorm Termin durch die nächste große Mall hetzen, Klamotten kaufen, zur Drogerie rein, ne Schere holen, und ab auf die öffentliche Toilette. Preisschilder rausschnibbeln, frisches Deo auflegen um der Aufregung Herr zu werden, umziehen und ab zum Vorstellungespräch…..

Ich. Neulich. In ner fremden Stadt… wie im Film :mrgreen:

Informations-Vergewaltigung

Per Definition ist die Vergewaltigung ein Verstoss gegen meine Selbstbestimmung. Mir werden also, gemäß meiner Definition, Informationen aufgedrängt, die ich gar nicht haben will, denen ich aber auch kaum aus dem Weg gehen kann. Weil ich mich öffentlich und ohne Vorankündigung erreichen. Es gibt also kaum einen Weg, Ihnen zu entgehen.

Natürlich stelle ich das jetzt  überzogen dar, man mag sich also ab und an ein schelmisches Grinsen zwischen die Zeilen denken, auch wenn ich im Prinzip durchaus schreibe was ich meine.

Es scheint noch gar nicht so lange her zu sein, da hat man mit Freunden, sowohl online als auch real, häufiger Gespräche geführt über Themen oder Probleme, von denen man seinerzeit noch sagte „das kann ich ja so nicht schreiben/bloggen/posten“. Man hatte noch ein Gefühl dafür, welche Themen man einer gewissen Öffentlichkeit zumuten kann und welche – aus welchen Gründen auch immer – zu intim waren, um sie außerhalb eines geschlossenen Kreises mitzuteilen.

In letzter Zeit wünsche ich mir diese Einstellung immer häufiger zurück!!
Statt dessen werden mir auf allen möglichen Wegen Informationen aufgedrängt, die ich gar nicht will. Und es gibt Themen, bei denen ich das sehr lästig finde weil es einfach mein Pietätsgefühl verletzt und meine Schamgrenzen überschreitet. Dabei hat dazu eigentlich niemand das Recht!

Ich rede natürlich nicht von solchen Informationen wie zum Beispiel die Fußballergebnisse. Die interessieren mich nicht die Bohne und mein Kopf filtert die automatisch als gähnend langweilig aus. Es geht um Informationen, die noch vor wenigen Jahren/Monaten kein Mensch einem anderen aufgezwungen hätte. Infomationen, die man mit engen Vertrauten geteilt hätte, aber nicht mit der breiten Öffentlichkeit.

Ganz ehrlich? Es interessiert mich nicht wer wann zu welcher Zeit welche Ausscheidungen von sich gegeben hat. Egal ob derjenige gerade erst das Licht der Welt erblickt hat oder erwachsen ist. Es gibt auch einfach Dinge, die ich nicht sehen müssen will.

Dazu gehören zum Beispiel fremde oder bekannte Frauen, die gerade Ihre Babies stillen. Natürlich ist das ein ganz natürlicher Vorgang. Ich bin ja nicht geistig verknöchert. Aber es ist etwas anderes, ob ich eine vertraute Freundin und ihr Baby besuche und sie Ihr Baby in meinem Beisein zum Stillen anlegt oder ob mir unvermittelt entsprechende Bilder in die Timeline gespült werden.

Soetwas mag in einer geschlossenen Gruppe Betroffener/Gleichgesinnter in Ordnung sein, gehört haber meiner Meinung nach nicht in die breite Öffentlichkeit.

Das ist natürlich nur ein Beispiel dessen, was mir täglich  unfreiweillig an Informationen zu Teil wird. Legt jemand Wert auf meine Meinung oder will ein Feedback von mir bin ich jederzeit gerne zu einem Gespräch von Angsicht oder Angesicht oder wenigstens unter zwei Ohren per Telefon da, aber ich würde mir wünschen, dass im öffentlichen Rahmen wieder viel mehr Rücksicht darauf genommen wird, dass jeder ein Schamgefühl und intime Grenzen hat die respektiert werden müssen.

Natürlich könnte man jetzt sagen, „dann wirf solche Leute aus Deinen sozialen Netzwerken raus“, aber nur weil ich eben diese Informationen nicht will heißt das ja nicht, dass mir die Menschen dahinter grundsätzlich gleichgültig wären. Im Gegenteil, sonst hätte ich das längst getan. Im Übrigen häuft sich diese Art des Umgangs mit Erlebtem so sehr, dass ich vermutlich irgendwann ziemlich alleine bei Twitter wäre *g*

Meine Überlegung geht auch noch viel weiter.  Was einmal im Netz ist bleibt im Netz. Und es ist heute nichts leichter als Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Personen herzustellen.
Wieviele Bilder gibt es von Euch aus Euren Kindertagen oder von Euren Eltern, die, wären Sie im Internet, Euch einfach nur furchtbar peinlich wären?? Überlegt mal, wieviele Kommentare, Posts oder Bilder irgendwann dazu genutzt werden könnten um Euch, Eure Kinder, oder andere die Erwähnung gefunden haben, zu ärgern, zu mobben, zu verunglimpfen. Es ist so einfach etwas aus dem Zusammenhang zu reissen und zum Nachteil auszulegen.

Es ist unglaublich, wie immer häufiger die Leute wie selbstverständlich Dinge posten, über die man zu anderen Zeit einfach vor Scham im Erdboden versunken wäre. Seien es finanzielle Dinge, privates, etc, pp.

Ich bin selber hier im Blog immer sehr sehr offen gewesen, aber ich haben auch immer viel Wert darauf gelegt, andere Menschen, die betroffen waren, unkenntlich zu lassen oder aus der Geschichte ganz herauszhalten. Und es gibt einige Dinge, die passiert sind, die, egal wie sehr sie mich beschäftigt und belastet haben, ich niemals in einem Blog publik machen würde, wohl wissend, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe, es aber ein leichtes wäre, daraus Gerüchte oder Fußangeln zu bauen.

Denkt einfach mal drüber nach…. und denkt weiter als bis zum nächsten Jahreswechsel. Das Internet wird uns höchstwahrscheinlich überleben.

Die Impfung

Eigentlich gehöre ich zu den Menschen, die immer davon ausgehen, dass alles immer nur die anderen trifft, aber doch nicht mich.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass mich irgendwelche Krankenheiten ereilen.
Der Liebste ist da schon besorgter, was ja auch gar nicht so schlecht ist ;o)

Nachdem wir ja viel im Garten werkeln und dieses Jahr die Zecken echte Zecken sind hatten wir schon mal daran gedacht, dass eine entsprechende Impfung bestimmt nicht so blöd wäre. Nachdem dann neulich nach einem Spaziergang durch den Garten gleich zwei Zecken an meinem Hosenbein krabbelten habe ich das ganze dann in Angriff genommen. Da ich ohnehin bald umziehe machte es durchaus Sinn gleich in Franken einen neuen Arzt zu suchen und wo ich schon mal da war hab ich gleich die Impfung gegen Tetanus mitmachen lassen.

Die letzte Impfung war 20 Jahre her  aber ich konnte mich noch dunkel daran erinnern, dass es mir nach der letzten Impfung zumindest nicht so richtig gut ging und ich mich wenigstens angeschlagen fühlte. Darauf war ich also eingestellt.

Aber dass es dann so heftig wurde hatte ich nicht auf dem Schirm.
Am Abend nach der Impfung (eine rechts im Oberarm und eine links) ging es mir soweit noch gut. Ein bisschen Ziehen im Arm, aber sowas ist ja nicht der Rede wert.
Am nächsten Morgen war es schon etwas schlechter. Ich fühlte mich irgendwie – wie der norddeutsche sagt – muddelig und unrund. Da das Wetter auch nicht wie gewünscht mitspielte und es nass und kalt und bäh war hab ich mich dabei noch nicht sooo viel gedacht.
Am nächsten Tag wurde des allerdings noch schlechter und nachdem ich mich bei der Gartenarbeit kaum rühren konnte und mir alles weh tat gab ich mich irgendwann geschlagen und hab mich unter die Wolldecke verkrümelt und alle viere von mir gestreckt wie ein Maikäfer auf dem Rücken.
Letztendlich habe ich zwei Tage fast nur gelegen und mich furchtbar gefühlt, Fieber gehabt und mit dem Schicksal gehadert. Der Arm war irgendwann sehr dick und sehr rot und sehr heiß. Inzwischen juckt er vor allem wie verrückt und treibt mich in den Wahnsinn, ansonsten geht es langsam wieder.
Ich hoffe nur, dass war in erster Linie die Tetanus-Impfung. Denn von der FSME-Impfung stehen mir ja leider noch zwei bevor bis der Schutz zu 100% besteht.

Aber immerhin weiß ich, wofür ich das gemacht habe. Immerhin hatte in meiner Familie einmal jemand Meningitis, wenn ich auch nicht weiß, ob sie von Zecken ausgelöst war oder eine andere Ursache hatte. Ein Spaß war das damals nicht!!

Die Weehtwotscher

Ja, auch wenn es derzeit ruhig ist hier so habe ich den Kampf gehen die Nichtraucherkilos nach wie vor nicht aufgegeben. Ich krieg noch graue Haare dabei. (ok, eigentlich hab ich die schon)

Vor nunmehr fast zwei Wochen ist mir der Kragen geplatzt und ich hab mich mal bezüglich ww schlaugemacht. Eigentlich bin ich ja solchen Programmen gegenüber eher skeptisch. Aber irgendwann ist man wohl verzweifelt genug, dass man auch das mal versucht.
Bei ww zählt man ja keine Kalorien mehr sondern statt dessen Punkte.
Wäre man böse oder zynisch könnte man behaupten, ww funktioniert weil man nicht mehr im drei- oder vierstelligen Bereich rechnen muss sondern im zweistelligen Bereich bleibt. Aber hier ist ja niemand böse, oder?
Bei genauerer Betrachtung musste ich zugeben, dass die Idee dahinter und das Bewertungsprinzip gar nicht so blöd sind. Vor allem wenn ich mit der Kalorienzählerei vergleiche. Zumal die Vorgaben ja ausgesprochen unterschiedlich sind. Ich hatte mir ja auch einige Apps dazu angeguckt.
Die erste meinte zum Beispiel nach Eingabe meines Berufes, Alters, Größe und Gewicht ich hätte einen täglichen Kalorienbedarf von  2099 Kalorien. Klingt soweit ganz nett aber mal ehrlich, wenn ich täglich 2000 Kalorien zu mir nehme nehme ich nachweislich zu. Ich hab zwar meistens versucht im Bereich von maximal 70-80% zu bleiben aber der Erfolg war mehr so sparsam….
Die nächste App meinte, ich bräuchte unter den gleichen Vorgaben 1510 Kalorien. Das klappte schon besser und sie warnte auch davor nie weniger als 1200 Kalorien zu mir zu nehmen damit der Körper nicht auf Notstrom schaltet.
Gebracht hat das zeitweise schon was… aber so richtig von Erfolg gekrönt war das auch nicht.

Und da kommen die Punkte ins Spiel. Denn die Lebensmittel werden nicht nur nach Ihrem Brennwert bewertet, wie zum Beispiel bei den Kalorien, sondern auch quasi nach Ihrer Energieeffizienz.
Ein Apfel ist also im Verhältnis besser und ein Schokoriegel böser als bei der normalen Kalorienwertung weil gleichzeitig zum Beispiel ins Verhältnis gesetzt wird, dass der Schokoriegel vergleichsweise viele böse Kohlehydrathe hat.

Ich versuch mal ein Beispiel
Bei der normalen Kalorienrechnung  von 1500 Kcal pro Tag hat ein Kinderriegel 118 kcal. Was einem Anteil von ca 8% bedeutet. (klingt jetzt nicht so wahnsinnig viel, oder?
Ein Apfel würde übrigens mit 55 kcal, also ca 4% zu Buche schlagen.

In der Punktewelt wäre die Bewertung eine andere.
Als Tagesbedarf liege ich zB bei 26 Punkten. Der Apfel würde gar nicht bewertet werden weil der gutes Lebensmittel ist und mit 0 Punkten veranschlagt wird.
Der Kinderriegel ist hingegen böse und wird mit 3 Punkten veranschlagt, das einem Satz von fast 12% entspricht.
Wenn ich das mit den anderen Apps vergleiche reduziert sich durch die Berechnung der Punkte der Kohlehydratwert ganz erheblich.

Ebenfalls hilfreich finde ich, dass in Wochenwerten gerechnet wird. Bei der Kalorienzählerei reizt man ja schon gerne aus was geht (oder?) und wenn dann am Wochenende der Grill angeschmissen werden soll oder es was leckeres vor, während oder nach dem Kino geben soll, dann schlägt das gleich schlimmer zu Buche.
Bei den Punkten gibt es den Tageswert (der meiner Meinung nach völlig ausreichend ist) und dazu ein Wochenextra, das ich im Verhältnis eigentlich recht hoch finde. Ich darf als am Tag 26 Punkte verbrauchen und habe 49 Punkte als Extra für die Woche. Dazu kommen dann noch Punkte die man sich durch Sport verdienen kann.
Selbst wenn man alle Tagespunkte und alle Wochenextrapunkte verbraucht soll man trotzdem noch abnehmen. Dazu gibt es dann noch Sattmacherportionen bzw Sattmachertage, wobei ich das Prinzip noch nicht ganz verstanden habe. Aber auch das kapier ich irgendwann ;o)

Jedenfalls ist mir neulich der Kragen geplatzt und ich war verzweifelt und es gab ein Sonderprogramm bei ww das etwas günstiger ist als normalerweise und weil ich mir keinen anderen Rat wusste habe ich mich da kurzerhand angemeldet. Ich geh natürlich nicht zu treffen oder so. Ich wüsste gar nicht wann ich das machen sollte, aber ich halte mich an die Punkte, futter plötzlich viel mehr Obst und Gemüse und weniger anderes Zeug und schwupps muss ich den Gürtel enger schnallen *froi*

Das blöde ist, dass ich inzwischen so verdreht bin, dass ich zwar an den Klamotten merke, dass es weniger wird, ich mich aber partout nicht auf die Waage traue. Eigentlich wäre Freitag schon der zweite Wiegetag, aber ich trau mich nicht auf die Waage und werde einfach erstmal so weiter machen….