Bobbel suchen ein Zuhause #4

Ein weiterer Bobbel sucht ein Zuhause. Eigentlich finde ich den wunderschön, aber alles was ins rosa-farbene geht ist einfach nicht meins.

Dieser hier ist eine Kombination aus einem hellen Pink, helles Grau und Rosa.

Er hat eine Lauflänge von ca 550 Metern und ist 4-fädig.

War was?

Alter Schwede, wo ist eigentlich das Jahr schon wieder hin? Das kann doch gar nicht sein, dass schon wieder Silvester ist. Ich könnte wetten, dass wir erst letzte Woche…. nagut, vielleicht letzten Monat….

Dieses Jahr ist einfach so vorbeigeflogen. Es ist so viel passiert und vieles hat so viel Zeit gebraucht, da blieb oft kaum Zeit zum Luft holen. Aber immerhin, alle die krank waren sind wieder gesund. Wir haben das eine oder andere Mal um das  Leben unserer Lieben gezittert, aber alles ist gut ausgegangen.

Wir hatten viel Arbeit, manchmal mehr als zu bewältigen erschien, aber auch das ist alles überwunden und geschafft.

Nun geniessen wir seit ein paar Tagen die lang ersehnte Ruhe bevor es, zumindest für mich beruflich, im neuen Jahr an ein neues Kapitel geht.

Wie ich das finde weiß ich, zugegeben, im Moment noch nicht.  Ist es doch wie ein kompletter Neuanfang in einem neuen Unternehmen mit neuen Vorgesetzten, neuen Kollegen, neuen Aufgaben und und und…  nur eben unfreiweillig. Normalerweise bewirbt man sich in einem neuen Unternehmen, überlegt ob man den neuen Job will und startet dann durch. Jetzt ist es ein erzwungener Neustart beim eigentlich alten Arbeitgeber. Aber durch den Konzernzusammenschluss ist eben doch alles neu. Eigentlich freue ich mich darauf, denn ich denke die neue Aufgabe liegt mir mehr als das, was ich in diesem Jahr gemacht habe. Ein mulmiges Gefühl habe ich trotzdem!

Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein gutes neues Jahr, viel Gesundheit und Glück und dass Eure Pläne funktionieren und das Jahr so wird wie Ihr es Euch ausmalt <3

Auf ein Neues!

Wiederbelebung?!

Ja, guten Tag, ist noch jemand hier? Ruhig ist es geworden. Verdammt ruhig.

Aber was soll ich sagen? Die großen Dramen der Vergangenheit sind inzwischen Geschichte und selbst das Schicksal meint es in den letzten zwei oder drei Jahren nicht mehr sooo schlecht mit mir.   Kein Liebeskummer mehr, kein Steine, die einem in den Weg gelegt werden (oder zumindest keine die so unüberwindbar erscheinen wie früher), keine Sinnkrisen, keine missglückten Operationen.

Wenn ich etwas zum Jammern habe dann auf deutlich höherem Niveau als noch vor ein paar Jahren.

Und das ist ja auch gut so.

Davon abgesehen verschieben sich natürlich auch die Interessen.  Wenn ich in alten Posts lese stelle ich fest, ich werde echt spießig und fühle mich wohl dabei.  :mrgreen:

Nun denke ich schon seit zwei oder drei Monate daran herum, was aus meinem kleinen Zweitleben, also diesem Blog, werden soll. Und ganz ehrlich, ich würde es nicht über’s Herz bringen mein Blog einfach zu schließen.

Aber wohin soll die Reise gehen?

Eigentlich beeinhaltet allein die Frage schon zwei Antworten.

Ich habe es noch nicht mal geschafft über die Reisen der letzten Monate zu erzählen oder Fotos zu bloggen. Das will ich auf jeden Fall nachholen und auch wieder regelmäßig machen.

Und das Gehen wäre auch ein Thema, immerhin mache ich das, wenn es die Zeit zulässt, recht viel und da gibt es immerhin ab und an wirklich schöne Dinge zu sehen.

Dann wäre da noch jede Menge Spießerkram. Der Garten und was ich mit der Ernte so anstelle, Handarbeitskram, Einkochkram, etc. pp.

 

Fazit: Es gibt eigentlich genug zu erzählen, ich muss mir nur die Zeit dazu nehmen. Außerdem mache ich mir Gedanken darüber,  wie ich das ganze etwas netter verpacken kann. Also werde ich mich nebenbei mal umschauen wie ich das ganze optisch mal ein bisschen aufpeppen und hübsch machen kann. Die Kategorien werden aktualisiert und wenn ich verspreche, wenn Ihr das nächste Mal vorbeikommt auf Eurem Weg durch Bloggersdorf dann kehrt hier langsam wieder Leben ein.

Ich finde das ist ein guter Vorsatz für das neue Jahr :wink:

schwarz/weiß/bunt

An diesem Blogpost denke ich schon eine ganze Weile herum während ich anschaue was so um mich herum passiert. Und irgendwie verstehe ich manchmal die Welt nicht mehr.

Ich hab mich schon gefragt, ob das dieses „alt werden“ ist, aber ich bin doch recht sicher, dass das damit nichts zu tun hat.

Aber zum Thema:

Mir wurde beigebracht, dass es natürlich gut und wichtig ist, wenn man – egal zu welchem Thema  –  eine fundierte Meinung hat. Gleichzeitig habe ich aber auch gelernt, dass andere Menschen  das Recht haben, eine andere Meinung zu haben.  Genau wie mir beigebracht wurde, mich in die Situation anderer Menschen zu versetzen und dadurch vielleicht auch nachzuvollziehen, wie deren Meinung wohl entstanden ist. Weswegen ich diese noch immer nicht teilen muss.

Das wichtigste aber, was ich gelernt habe war, dass die Tatsache, dass ein anderer Mensch eine andere Meinung vertritt als ich, aus diesem Menschen keinen schlechteren oder besseren Menschen macht. Menschen die eine andere Meinung vertreten können sogar miteinander befreundet sein.

Wie gesagt, so habe ich das gelernt. Inzwischen erlebe ich das irgendwie anders.

Anscheinend ist die Tatsache, dass ein Mensch eine andere Meinung vertritt quasi schon eine Disqualifizierung zu sein. Offenbar kann man heute nicht mit Menschen befreundet sein die auch nur in einem Punkt nicht zu 100% einer Meinung sind.

Das hat – in meinen Augen –  fatale Folgen.

Früher konnte man sich darauf verlassen, dass zumindest die beste Freundin im Zweifelsfall den Schneid hatte, einem klar zu sagen, dass man gerade furchtbar auf dem Holzweg ist, der Typ einen nur verarscht oder man das Kleid nur einfach mal so gar nicht tragen kann.

(ok, in seltenen Fällen war es vielleicht doch keine so gute Freundin sondern eine Nebenbuhlerin die einem den Kerl ausreden wollte den sie selber zufällig auch toll fand. Irgendein Risiko besteht halt immer)

Trotzdem: Ein Zeichen guter Freundschaft war, dass man sich eben auch Dinge sagen konnte die der andere vielleicht gerade nicht so gerne hören wollte.

Heute wäre ein „diese Hose kannst Du echt nicht tragen, dass sieht einfach sch… aus“ (oder jedes xbeliebige andere Beispiel) ein trifftiger Grund, die Freundschaft ohne weitere Diskussion zu beenden und die nächsten Wochen der Ex-besten-Freundin das Leben zur Hölle zu machen.

Heute können Veganer nicht mehr mit Fleischfressern befreundet sein, Eltern nicht mit kinderlosen Paaren, vermutlich nicht mal normale gechillte Eltern mit Helikoptereltern, Ökofreaks nicht mit Stadtmenschen, Onliner nicht mit Offlinern, Arbeiter nicht mit Geschäftsleuten und so weiter und so fort. )Achja, Veganer und Vegetarier können noch miteinander reden, immerhin sind die Vegetarier ja quasi auf dem richtigen Weg und die Chancen sind größer, dass man sie noch bekehren kann. :wink:  )

Wie kommt das? Und seit wann ist das so? Seit wann muss man aus jeder Meinung eine Grundsatzdiskussion machen. In einigen Facebookgruppen fällt das besonders ins Auge. Irgendwie ist kaum mehr jemand dazu in der Lage seine eigene Meinung zwar zu äußern, aber trotzdem anzuerkennen, dass andere Menschen, aus welchen Gründen auch immer, eine andere Meinung vertreten die nicht mehr und nicht weniger falsch ist als die eigene.

Jeder der seine Meinung kund tut verweist am liebsten darauf hin, dass dieses in Stein gemeisselt ist und das ja sowieso auch genauso im Internet steht und es darum stimmen muss. Doof, dass auch die andere Meinung mit Sicherheit irgendwo im Internet steht und somit mindestens genauso in Stein gemeisselt ist.

Gespräche laufen da teilweise so ab:

Gesprächspartner 1: Grün ist eine tolle Farbe!

Gesprächspartner 2: Nein, Rot ist eine tolle Farbe!

GP 1: nein, Grün ist eine tolle Farbe und das ist sie auch schon seit 20 Jahren.

GP 2: Rot ist die tolle Farbe, das weiß ich ganz genau, ich finde das nämlich schon seit 30 Jahren und das sagt ja wohl alles

GP1: Also auf $beliebigenFernsehsendereinsetzen  haben sie neulich sogar eine Reportage gehabt und da haben die auch gesagt, dass Grün eine tolle Farbe ist…

GP2: *Stampft gedanklich mit dem Fuß auf* aber in §beliebigeSendungdieintellekuellererscheinteinsetzen wurde verschiedene Tests gemacht und da war ganz deutlich bewiesen, dass Rot die tolle Farbe ist

Dazwischen erscheinen dann noch einige andere die dazwischenquatschen und andere Farben ins Spiel springen und über rot-grün-kariert kichern und ganz am Ende kommt manchmal –  aber viel zu selten –  jemand der anmerkt, dass die zwei sich einfach darauf einigen sollen, dass sie sich nicht einigen werden.

Es gibt nur noch schwarz und weiß. Bunt gibt es nicht mehr und eigentlich gibt es nicht einmal mehr grau. Wenn Du nicht für mich bist bist Du gegen mich. Wenn Du mich nicht gern hast, dann hasst Du mich. (man möchte antworten „vielleicht bist Du mir auch einfach nur egal?!“)

Wie gesagt, ich verstehe das nicht. Ich habe keine Kinder und nenne Mütter meine Freundinnen, ich kann mir ein Leben ohne Fleisch nicht vorstellen und bin trotzdem mit Vegetariern befreundet. Ich kann eine Freundin beim Shopping beraten auch wenn ich persönlich ganz andere Klamotten anziehen würde. Und ganz ehrlich: Ich wäre traurig wenn es nicht so wäre. Den gerade die Menschen die Dinge ander sehen als ich machen meine Welt doch überhaupt erst bunt und ermöglichen interessante Diskussionen.

Freundschaft heißt doch, einander zu unterstützen Ziele zu erreichen auch wenn das Ziel des anderen nicht immer auch das eigene Ziel ist.

 

Ohne bunt sind schwarz und weiß langweilig!!!

Ich finde übrigens, dass gelb eine tolle Farbe ist!

So viel und doch so wenig

Verflixt,  schon wieder zwei Monate vergangen seit dem letzten Blogpost. Aber dieses Jahr hat es auch irgendwie in sich und die Zeit rennt so schnell dahin. Ich komme kaum mit allem nach.

Ich mache zum Beispiel Fotos um zu bloggen und wenn ich endlich dazu komme sie anzusehen und was zu schreiben sind sie schon lange nicht mehr aktuell, zum Beispiel weil sich im Garten alles so schnell weiterentwickelt.

Ich besorge mir Lektüre um mir Wissen anzulesen zu Dingen die ich machen will aber ich finde aktuell gar nicht die Ruhe, mich damit überhaupt zu beschäftigen.

Und dann gibt es noch die Dinge, die mich beschäftigen, die aber nicht in wenigen Minuten zu überdenken sind und bei denen ich mich teilweise immer wieder frage, will ich das wirklich bloggen oder verkneife ich es mir besser.

Das eine oder andere dazu wird sicher in den nächsten Tagen doch einmal hier auftauchen und vielleicht zeige ich ein paar Bilder von meinen frühmorgendlichen Spaziergängen (zu denen ich aktuell auch gar nicht mehr komme), vom Urlaub und aus dem Garten. Für unser Kochblog hab ich auch noch einiges in Petto. Aber wie gesagt, im Moment schaffe ich irgendwie nichts so richtig…. ich brauche dringend einen Plan damit ich und alles andere mal wieder sortierter wird…..  irgendwie…

Theorie und Praxis

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis geht so:

Theorie: Sonntag, 8.30 Uhr. Wir schälen uns aus der Bettdenke und schwören „heute machen wir mal gar nix!“

Praxis: Wir stehen auf, machen Frühstück, bauen eine Befestigung für die 40 Tomatenpflanzen, binden alle 40 Tomatenpflanzen hoch, ich mach Fotos vom Garten, putze die Welli-Voliere, räume die Küche auf, wir giessen den Garten (was in unserem Fall entspannt eine Stunde oder länger dauert), ich koche nebenbei Rhabarbasuppe, bügel noch fix drei Körbe Wäsche fertig und zeichne 30 Schieferschilder zum Schneiden vor.

Und schwupps ist es 23 Uhr und der Sonntag ist nur so vorbeigerast.

Nix tun muss ich definitiv noch üben!

(Eigentlich ist mir nix tun ja auch zu langweilig ;o)  )

Mein Main

Ich finde es ja total klasse einen Fluss in fußläufiger Reichweite zu haben. Gut, den hatte ich in Bremen auch, aber hier im Grünen mit Bäumen und so ist das schon ein anderer Schnack. Selbst wenn es grummeliges kaltes Wetter ist finde ich den Main total schön.