Unheilig Clubtour

Endlich war es wieder soweit. Im letzten Sommer konnte ich ja aus bekannten Gründen nicht zum langersehnten Open-Air von Unheilig. Aber nachdem das Clubtour-Konzert im März wegen Krankheit des Grafen verlegt werden musste, war es am Mittwoch endlich soweit.

Die Schlange vor dem Pier2 war schon verdammt lang. Aber trotzdem kamen der BlogsupporterAD und ich recht schnell rein und drängelten uns zu Freunden von mir nach vorn. Irgendwie hatten wir gar nicht bemerkt, wie nah wir eigentlich an der Bühne bzw. dem Steg vor der Bühne standen. Umso überraschter waren wir, wie nah wir dem Grafen dann kamen.

Die Stimmung war wie immer grandios und es gab eine wunderbare Mischung aus alten und neuen Stücken. Eigentlich waren alle richtig guten Schätzchen dabei und wir hatten zwei Stunden mächtig Spaß. Zwischendurch sang dann auch das gesamte Publikum für den Grafen und forderte soviele Zugaben, dass er am Ende erstmal improvisieren musste (oder zumindest so tat ;o) ) um ein letztes Schätzchen zum besten zu bringen.

Es war wie immer Gänsehautatmosphäre pur und ich muss uuubedingt gucken, in welcher Stadt ich mir die Lichter-der-Stadt-Tour anschaue und anhöre.

Hier ein paar Bilder

und weil es so schön war und ich mich riiiiiesig gefreut habe, dass er auch „mein“ Lied gespielt hat, hier noch eine Kostprobe

 

 

nur mal so

ja, ruhig ist es hier im Moment. Dabei passiert eigentlich jede Menge. Aber einige Dinge sind eher langweilig zum Schreiben, andere derzeit unerzählbar… ansonsten steht jede Menge Arbeit an, nebenbei stöber ich von Zeit zu Zeit auf dem Wohungsmarkt herum, räume Papiere auf, frühjahrsputze und turne in der Weltgeschichte herum.

Eigentlich ist alles wie immer… und irgendwie auch ganz anders… ich muss das mal für mich sortieren.. dann gibts bestimmt auch wieder was zu erzählen :o)

Caschy rockt Bloggershausen

najaaa, eigentlich rockt Caschy ja mittlerweile eher das Blog-Universum…

Aber nichts desto trotz fallen ja auf seinem Bloggeburtstag für einige Weihnachten und Ostern auf einen Tag, und darum gibt es wieder viele tolle Sachen zu gewinnen. Also auf in den Kampf und gucken, was die Glücksfee dieses Jahr für Euch bereit hält.

Allen viel Glück und für Caschy wünsche ich, dass sein Blog noch lange lange so erfolgreich läuft und er den Spaß daran nicht verliert  <3

Zur Verlosung bei Caschy bitte hier lang :o)

Keine Rolle Draht

Ruhig ist es hier gerade… dafür gibt es natürlich auch einen Grund. Nicht nur, dass die Überstunden der letzten Wochen ihre Spuren hinterlassen haben, nein, das kleine Leben wollte aufgeräumt werden und der Kopf wollte sich über etwas klar werden. Und da soetwas üblicherweise Folgen nach sich zieht, die für einen anderen Menschen nicht ganz so toll waren wollte ich hier erstmal den Ball flach halten.

Worüber ich mir klar werden wollte/musste? Über das Wesen von Beziehungen.

Wenn zwei Menschen versuchen, einen Weg zusammen zu gehen, dass das manchmal komplizierter als es nach außen hin vielleicht erscheint. Und die Tatsache, dass man einen Menschen sehr gern hat und wirklich sehr schätzt bedeutet nicht automatisch, dass diese zwei Menschen eine Beziehung miteinander führen können.

Das klingt kompliziert…. ist es wohl auch… und eine Weile habe ich darüber nachgedacht, ob ich einfach inzwischen nur kompliziert geworden und eigentlich alles ganz anders ist. Ist es aber nicht. Manchmal passen zwei Menschen einfach nicht zusammen. Und manchmal gibt es auch keinen Kompromiss.

Wenn zwei Menschen sehr unterschiedlich sind bleibt sehr schnell einer auf der Strecke. Solange „nur“ schlechte Angewohnheiten den Frieden stören lässt sich sicherlich mit viel Geduld und gutem Willen eine Änderung herbeiführen. Aber wenn es in Bereiche geht, die das Wesen eines Menschen betreffen, dann wird es fiekelinsch (man schlage dieses Wort im ostfriesischen Duden nach). Natürlich wäre es theoretisch auch hier möglich, eine Änderung zu erreichen. Aber was ist der Preis dafür? Ein Mensch, der ein toller Mensch ist, so wie er ist, soll so bleiben wie er ist. Wie glücklich kann ein Mensch sein, der sich einem anderen zu Liebe verändert und verbiegt wie eine Rolle Draht?

Über kurz oder lang wird er nicht mehr glücklich sein weil er nicht mehr er ist.

Noch schlimmer wäre es, wenn diese Änderungen auch noch durch Manipulation herbeigeführt werden. Das hätte funktioniert. Da habe ich überhaupt keinen Zweifel. Aber ich bin der letzte Mensch, der einen anderen manipulieren wollen würde. Ich habe die Erfahrung gemacht, wie sehr man sich verbiegt wenn man das Opfer von Manipulation wird… und wie unglücklich man damit wird. Und wie lange man auch nach einer Trennung mit den Folgen dieser Manipulationen zu kämpfen hat.

Manchmal ist es ein Zeichen von Liebe einen Menschen frei zu geben, ihm zu sagen, dass er ein toller Mensch ist, bleiben soll wie er ist und man ihn gerne als Freund bezeichnen dürfen möchte. Irgendwann kommt eine Frau, die diesen Mann verdient, ihn von Herzen lieben wird wie er ist und ihn zum glücklichsten Mann auf Erden machen wird. Da bin ich ganz sicher :o)

 

Dresden – Es war soooo schön

Eine Woche ist sie jetzt schon her, die Twitter- und Bloggerparty in Dresden. Vor lauter Stress komm ich gar nicht dazu, endlich darüber zu schreiben.

Nu aber!!

Kurze Zusammenfassung?? Es war groooooßartig!!

Nagut ich liefer die lange Fassung :mrgreen:

Am Freitag schnappten der Fuchs und ich Frau Federschwarzes in der Waterfront, packten Sie in die Mupfel und fuhren zu dritt nach Braunschweig um den BlogsupporterAD zu treffen und mit ihn weiter Richtung Dresden zu fahren. Entgegen aller Erwartungen kamen wir wunderbar durch und checkten am frühen Abend im Hotel ein.

Dort verpackten wir uns entsprechend den -16 Grad und marschierten zum nächstgelegenen golden M, wo sich auch schon der Manonstreets mit Abendessen versorgt hatte. Dort erreichte uns dann auch die Einladung von Worldofcrooks und seiner Zwergenchefin, noch auf einen Umtrunk ins crooksche Heim einzukehren. Als Ausgleich dafür, dass die Zwergenchefin am Samstag wegen Babysitterausfall beim Twitter- und Bloggertreffen nicht dabei sein konnte. Kurzerhand sammelten wir im Hotel die inzwischen angereisten _tatoeff und Madimaus ein und machten uns auf den Weg. Es wurde ein ausgesprochen lustiger Abend mit einer glücklichen luftpolsterfoliedrückenden Madimaus. Erstaunlich wie seelig so ein bisschen Luftpolsterfolie einen Menschen machen kann :lol:

Trotzdem der Abend erst gegen 4 Uhr morgens endete krabbelten wir alle zeitig aus unseren Betten um Dresden im Schnee in Augenschein zu nehmen und gaaaanz viel zu gucken. Ich liebe ja nun mal alte Gemäuer. je älter desto gut!!

Wir haben auch richtig viel gesehen, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt.

Nachdem wir uns am Abend aufgewärmt hatten und Frau Netzgeflüster und Herr Kanzler im Hotel angekommen waren, haben wir alle zusammen ein Großraumtaxi geentert und haben uns zum Sophienkeller bringen lassen. Der Weg war zwar nicht sooo weit, aber bei den Temperaturen war das eindeutig die bessere Wahl.

Den Sophienkeller kann ich nur empfehlen. (Herzlichen Dank an die Tippgeber ;o) ) Es ist ein wirklich uriges Lokal mit tollem Ambiente. Wir wurden an einem riesigen alten runden Tisch platziert und nachdem alle Teilnehmer eingetrudelt waren wurde es eine wirklich lustige Runde. Eigentlich ist es erstaunlich, dass wir nicht irgendwann zu mehr Ruhe gerufen wurden. Spätestens als sich als Abendmotto das Thema Fisten verbreitete und eine Dose Nivea die Runde machte, gelangten wir wohl zu zweifelhaftem Ruf. Aber man ließ uns unserem Spaß bis wir als letzte Gäste aus dem Lokal gekehrt wurden.

Traditionsgemäß ließen wir den Abend in kleiner Runde im Hotelzimmer ausklingen und ich bin ausgesprochen dankbar, dass ich das mitgeschleppte Bier, das seit meinem Geburtstag den Kühlschrank verstopfte nun alle ist :mrgreen:

Auch diese Nacht ging viel zu schnell zu Ende… ich erinnere mich an eine Stimme die etwas sagte wie „Du musst jetzt duschen, in 40 Minuten werden wir abgeholt“ Das ist einer der Momente, in denen beim Feuerengel explosionsgefahr besteht ;o)

Aber wir wurden abgeholt. Hatten doch die Zwergenchefin und Wordofcrooks noch ein Brunsch im Feldschlösschen-Stammhaus organisiert bei dem wir alle Teilnehmer noch einmal wiedersahen und das lustige Wochenende zusammen in Ruhe ausklingen ließen.

Der Fuchs und ich machten uns von dort noch einmal auf den Weg zum Kaffeedealer meines Vertrauens. Dort trafen wir noch eine sehr sehr liebe Twitterin nebst Partner. Und auch wenn wir wohl beide sehr sehr müde waren, war es ein lustiger Plausch.

Wirklich müde und ruhig wurde es im Auto zu viert auf der Heimfahrt. Uns allen stand wohl die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben.

Ich danke Euch alle, die Ihr meinem Ruf nach Dresden gefolgt seid und hoffe, dass wir uns bald alle alle wiedersehen… Ende Mai?? in Dresden im Frühling?? oder München?? oder beides :wink:

Danke an Federschwarzes und BlogsupporterAD, Herrn Fuchs, Manonstreets, _tatoeff und Madimaus, Heiko Kanzler und Frau Netzgeflüster, Worldofcrooks und Zwergenchefin, Pixelrocker und TheJoker, Flauschbaer und Mona_Lisa für ein unvergesslich schönes Wochenende!!! :-*

 

 

Neuausrichtung

Schritte ziehen weitere Schritte nach sich.

Heute habe ich meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben und den derzeit bestehenden gekündigt.

Nun stehe ich vor der Frage, vor der ich mich schon eine ganze Weile gedrückt habe. Kehre ich dieser hübschen Stadt, die ich so lieb gewonnen habe, den Rücken oder nicht????

Ich fühle mich hier total wohl, sowohl in der Stadt als auch in meinem Casa. Auf der anderen Seite verbringe ich täglich viel Zeit auf der Autobahn und gebe vor allem verdammt viel Geld für Benzin aus.

Ich verdiene eigentlich für hiesige Verhältnisse gar nicht schlecht. Aber mit 500 – 600 Euronen im Monat geht locker ein Drittel meines Nettogehaltes direkt in den Tank. Von den rd. 55.000 km die die Mupfel im Jahr auf den Tacho kriegt gar nicht zu reden.

Und wenn ich dann darüber nachdenke, was man mit all der Kohle sonst machen könnte. So knapse und knauser ich Monat für Monat, damit am Ende des Monats noch Benzin im Tank ist. Heute war der Benzinpreis an der kleinen Tankstelle hier ums Eck bei 1,68 €. Ich denke bis da 1,70 € steht – oder noch mehr – ist es nur eine Frage der Zeit.

Das Für und Wider abzuwägen ist genauso schwer wie etwas adäquates zu finden, das mir von der Lage und vom Preis gefällt. Abgesehen davon, dass ich die Stadt in der ich arbeite grundsätzlich nicht sooo toll finde. Vielleicht kenn ich sie auch einfach nicht gut genug, mag sein. Aber trotzdem würde ich hier liebe Freunde und Freundinnen hinter mich lassen, die zwar nicht aus der Welt wären, zu denen man aber auch nicht mal eben schnell für nen Kaffee und nen Plausch fahren kann. Obwohl es sich immer noch besser rechnet einmal in der Woche hierher zu fahren und schwimmen zu gehen und nen Kaffee zu trinken, als jeden Tag in die andere Richtung zu fahren.

Nun schaue ich also, wenn Zeit ist, wehmütig in den Online-Portalen nach Wohnungen die von Lage, Größe und Preis vorstellbar wären. Ich gestehe, das sind nicht viele. Die Stadtteile die ich bevorzugen würde sind entschieden zu teuer. Und auch wenn ich etwas mehr für eine Wohnung ausgeben muss als jetzt, der Umzug soll sich schon rechnen. Aber ich will mich eben auch wohlfühlen und das alles unter einen Hut zu bringen dürfte nicht sooo einfach werden.

Auch wenn ich dann in einer Stadt mit vier (!) Starbucks wohnen würde.

Schwere Entscheidungen stehen ins Haus und ich denke ich werde – wenn Zeit ist – mal einzelne Stadtteile und Straßenzüge abfahren um zu gucken, ob etwas für meinen Geschmack dabei ist. Leicht wird es nicht sich nochmal in einer vergleichsweise fremden Stadt neu einzurichten. Ich hasse das eigentlich total, aber ich hab ja inzwischen Übung darin. Immerhin bin ich dann an fast allem 80 km näher dran als jetzt :mrgreen:

Moderne Kommunikation

Ein aktives Leben bedeutet auch Kommunikation. Heute mehr als je zuvor. Und im Job sowieso. An einem stressigen Tag redet man sich den Mund fusselig, beantwortet Fragen, klärt Dinge, berät Kunden und bespricht Dinge mit Kollegen und Vorgesetzten.

Auch privat kommunziert man immer mehr. Offline, online, Festnetz, Handy, per SMS, per Messenger und Mail.

Und je mehr die modernen Kommunikationswege die Arbeitswelt erobern, desto höher sind die Erwartungen. Selbstverständlich wird eine Mail innerhalb von 10 Minuten beantwortet. Wehe wenn nicht!! Und wenn auf dem Bürofestnetz besetzt ist, dann ruft man selbstverständlich direkt und sofort die Handynummer an. Als hätte der Angerufene zwei Gehirne und könnte zwei Probleme gleichzeitig lösen.

Und selbstverständlich ruft man auch dann die ausgewiesene Diensthandynummer an, wenn man zufällig eine Wohnung im Internet findet… ist doch egal, dass es Freitagabend um 22.00 Uhr ist. Es gibt tatsächlich auch Leute, die es abends um 22 Uhr mehrfachh hintereinander auf dem Bürofestnetz versuchen und am nächsten Morgen total entnervt anrufen und sich beschweren, dass sie am Abend vorher niemanden erreicht haben.

Ich gehe fest davon aus, dass das genau die Leute sind, die 5 Minuten vor Feierabend anfangen, langsam ihre Sachen einzupacken, damit sie auf jeden Fall pünktlich ihren Arbeitsplatz verlassen können.

Moderne Kommunikation ist Stress!! Egal ob privat oder dienstlich, man fühlt sich unter Druck gesetzt, die Erwartung des Gegenüber schnellstmöglich zu erfüllen. Sonst kommen Beschwerden. „Warum hast Du nicht geantwortet?“, „Warum bist Du nicht rangegangen?“ „Wieso sind Sie so schwer zu erreichen?“ „Ich hab schon mindestens 10 mal versucht Sie zu erreichen“

Ich bin Außendienstler. Und wenn ich in einem Termin oder einer Besprechung bin, dann gehe ich selbstverständlich nicht ans Handy. Wenn ich rangehen würde, könnte ich meine Termine zeitlich nicht mehr planen. 8 Anrufe in einem 30-minütigen Termin sind keine Seltenheit. Ebenso wie diejenigen, die es – egal ob auf Büro- oder Handynummer – 5 Mal direkt hintereinander versuchen und 12 Mal klingeln lassen.

Nun gehe ich in Streik. Es ist Wochenende. Ich bin wie erschlagen, alles tut weh und ich mag einfach nicht mehr. Nicht reden, nicht schreiben, nicht reagieren müssen. Ruhe ist Luxus und den gönne ich mir heute. Und morgen hoffentlich auch. Auch wenn ich ins Büro fahren werde um zu arbeiten. Weil viele Dinge einfach nur dann zu erledigen sind, wenn kein Telefon klingelt und keine Fragen beantwortet werden müssen.