Konzertbesuch Runrig

Vor einigen Jahren hatte ich Karten für ein Konzert von Runrig im Pier 2 in Bremen. Leider erkrankte damals ein Bandmitglied schwer und das Konzert musste abgesagt werden.

2016 ist Runrig endlich wieder auf Tour und so konnte ich an meinem Geburtstag ins Pier 2 und sie live erleben. Es war toll und es ist mal etwas andere Musik

 

Spiekeroog im Herbst

Im letzten Jahr waren wir wirklich viel unterwegs. Unsere Kurzreisen sind zwar immer toll und ich fühle mich nach 4 Tagen Städtetour als wäre ich eine Woche nicht arbeiten gewesen, aber zur Ruhe kommt man dabei nicht wirklich. Meistens gibt es zu vieles was man noch anschauen muss oder will. Jeder Tag ist verplant.

Also wurde es Zeit für die etwas andere Reise. Ich musste ja auch noch testen ob mein Lieblingsmensch inselfest und nordeetauglich ist ?

Auf einer Nordseeinsel kommt man auf jeden Fall zur Ruhe. Vor allem wenn kaum noch Touristen da sind. Darum fahre ich gerne Ende Oktober / Anfang November auf die Insel. Die einzigen wichtigen Entscheidungen die man dort treffen muss ist die, in welchem Restaurant man essen geht und ob man linksherum oder rechtsherum um die Insel läuft.

Für mich waren die Spaziergänge am Strand und die Ruhe Balsam für die Seele!

Stricktuch Paris Toujours

Bei diesem Winterwetter braucht man definitiv etwas warmes zum einkuscheln.  Zum Glück ist mein Paris Toujour von Isabell Kraemer  rechtzeitig fertig geworden. Verstrickt habe ich 7 Knäuel Lana Grossa Seta. Das Tuch hat eine Größe von 2,40 m x 0,95 m und ist durch den seidigen Anteil schön warm und weich. Ich glaube aus etwas dickerem Flauschgarn wäre es auch superschön ?

Das Muster lässt sich aber auch gut mit feinerem Garn oder Farbverlaufsbobbeln stricken.

 

Billy Joel live in concert

Nachdem jemand vor ein paar Jahren meine Liebe zu Billy Joel wieder erweckt hat war es ein großer Wunsch, ihn einmal live zu erleben.  Leider gibt er nicht mehr so viele Konzerte. Umso größer war meine Begeisterung als ich Ende 2015 von seinem Konzert in Frankfurt erfuhr. Also Karten gekauft und nix wir hin :-D

Trotz anfänglicher Tonprobleme war es ein unvergessliches Erlebnis und absolut großartig. <3

 

 

 

Regenbogen Beatrice

Hatte ich Anfang des letzten Jahres nicht irgendwann geschrieben ich würde gerne stricken können? Manchmal muss man sich nur trauen.  Rechte und linke Maschen hatte ich irgendwann vor Ewigkeiten mal in der Schule gelernt. Nun haben sie mir zu diesem fröhlichen Tuch verholfen. Fertig wurde es schon im Frühjahr und inzwischen habe ich noch ein paar mehr fertig. Mittlerweile finde ich das Stricken fast entspannender als Häkeln *g*

Rothenburg o.d. Tauber

Dieses Jahr war zum Glück Zeit für die eine oder andere Reise. So waren wir dann mal ein paar Tage in Rothenburg. Zugegeben, das Wetter hätte wirklich besser sein können. Aber der stetige Nieselregen könnte mich nicht von meiner Liebe zu alten Gemäuern abhalten und die alte Stadtmauer ist wirklich schön.

Gleich am ersten Abend hat es uns dann in ein sehr altes Gemäuer verschlagen das gleichzeitig eines der besten Restaurants der Stadt sein dürfte. Es heißt „Zur Höll'“ und macht seinem Namen alle Ehre. Es gab tolles Essen und tollen Service.

Die typischen Touriziele wie das Weihnachtshaus (eigentlich sind es inzwischen mehrere Häuser) haben mich eher abgeschreckt aber mit dem Kriminalmuseum und der wirklich unterhaltsamen Nachtwächterführung ist Rothenburg ein tolles Ziel für einen Kurztrip. Dann hat man allerdings auch alles gesehen. Wenn man länger verweilen will sollte man seinen Radius deutlich auf das Taubertal erweitern.

Aber schee war’s ;o)

Wertschätzung

Dieser Blogpost gärt schon eine ganze Weile in meinem Kopf vor sich hin. Ab und an war er im Geiste praktisch schon fertig geschrieben, aber oft dachte ich spätestens am nächsten Tag „interessiert eh‘ keinen „

Auf der anderen Seite mausert sich „Wertschätzung“ zu meinem persönlichen Wort des Jahres. Warum? Ganz einfach: Wertschätzung gewinnt erst dann an Bedeutung wenn sie fehlt.

Dieses Jahr war ein emotionales Auf und Ab  weil beruflich genau das eintrat, was ich letztes Jahr schon befürchtet hatte. Einer der Gründe, warum es hier so ruhig war. Irgendwie fehlten mir für alles die Worte. Und die die ich fand waren keine guten.

Ich muss ein wenig ausholen: in den letzten Jahren arbeitete ich für einen großen Konzern. Ich habe dort sehr gern gearbeitet. Das lag nicht zuletzt an dem Umgangston der dort herrschte. Natürlich gab es Kollegen und Vorgesetzte die man mehr oder weniger als andere mochte, aber üblicherweise war der Umgang von einem hohen Maß an Wertschätzung geprägt. Vor allem bei den jeweiligen Führungskräften wurde großer Wert auf eine ausgeprägte Sozialkompetenz gelegt und ich bin mir relativ sicher, dass diese auch geschult wurde.

Die Regel war, dass auch mit „problematischen“ Mitarbeitern sehr wertschätzend umgegangen wurde. Mit einigen wohl auch so sehr, dass sie nie wirklich verstanden haben, dass sie „schwierig“ waren. Ich darf das sagen, ich gehöre manchmal auch in die Kategorie und bin sicher auch nicht immer ganz einfach.

Nichts desto trotz  wurden persönliche Antipathien weitestgehend aus dienstlichen Dingen ausgegrenzt.

Ebenso wurde man durch Lob und Anerkennung positiv bestärkt und gelenkt.

Nachdem der Konzern von einem anderen „geschluckt“ wurde sah die Welt plötzlich ganz anders aus. Mitarbeiter waren plötzlich „Arbeitsmaterial“ und manchmal schon fast „Verbrauchsmaterial“. Vielleicht hatte ich auch ein bisschen Pech mit dem zuständigen Führungspersonal. Jedenfalls stand man recht schnell gefühlt alleine da. Nachfragen und Anregungen wurden nicht gerne gesehen und Probleme wurden ausgesessen.

Wenn man einen anderen Umgang gewohnt ist zweifelt man irgendwann tatsächlich an sich selber. Hätte es nicht eine sehr liebe herzliche Kollegin gegeben, die viel geholfen und erklärt hat, ich wäre vermutlich recht schnell verzweifelt.  Trotzdem habe ich irgendwann die Reissleine gezogen und mir eine neue Arbeit gesucht.

Der Tiefpunkt war allerdings, dass meine Vorgesetzten  mir gegenüber nach Eingang meiner Kündigung 8 (!) Wochen lang kein Sterbenswort darüber verloren haben und nicht einmal ein Wort des Abschieds, in welcher Form auch immer, gefallen ist.

Erst seit ich diese neue Arbeit habe, in der mir Wertschätzung begegnet und man sich offen darüber freut, dass ich da bin und mich einbringe wurde mir wirklich bewusst, wie sehr sie fehlt wenn sie nicht da ist und wie schnell man selber weniger wertschätzt wenn man sich nicht gewertschätzt fühlt.

Lasst uns wertschätzen. Weil wir und Ihr es wert seid!!