Urlaub – Freiburg

Jaaaa, dieses Jahr fand bzw findet der Jahresurlaub nach laaaaanger Zeit zu zweit statt. Es ging also in den Schwarzwald. Ja, ich weiß, das klingt total bieder… aber es war total schön. Zwar gestaltete sich die Suche nach einem Urlaubsdomizil nicht so ganz einfach, aber dafür haben wir ein kleines Schätzchen aufgetan. Es war mit sooo viel Liebe eingerichtet und ausgestattet, dass man sich dort einfach wohlfühlen musste!



Als Ausgangspunkt für die folgenden Tage und erholsame Abende war die Wohnung ein Glücksgriff <3

Gelernt ist gelernt :-D

Es gibt Dinge die verlernt man nie. Als Ehefrau muss man zum Beispiel hellsehen und Dinge finden können. Ich braucht zwar fast 7 Jahre niemandes Ordnung verstehen und hinter niemandem herräumen (was ich nach wie vor nicht mache :-D )  Aber Gespräche folgender Art mehren sich  :mrgreen:

Mann läuft mit suchendem Blick durch seine Wohnung

ich so: suchst Du was?

er so: ja, ich suche XY

ich so: achso, das liegt doch auf dem Schrank in dem Zimmer, glaub ich

er so: oh… ja…

 

*breitgrins*

Garten #1

Der eine oder andere würde es mir niemals zutrauen. Vor allem, wenn man mich erst in den letzten Jahren kennengelernt hat. Aber ich war ja schon mal ein totaler Gartenfreak und diese Leidenschaft tritt gerade wieder zu Tage. Immerhin hat der Liebste jede Menge Gartenfläche und somit auch jede Menge Arbeit.

Rasenmähen in Hanglage klappt schon ganz gut und für’s Auge gibt es auch das eine oder andere. Hier mal ein paar hübsche Einblicke

Hochwasser

Zurzeit gibt es wohl kaum ein anderes Thema als das Hochwasser. Ich gestehe, normalerweise ist das in meinem kleinen Universum weit weit weg und kommt allenfalls in den Nachrichten oder der Zeitung vor. Da wo ich herkomme gibt es so etwas wie Hochwasser gar nicht.

Da gibt es allenfalls Sturmfluten. Aber nach der großen Sturmflut 1962 sind die eher unspektakulär und allenfalls darf man sein Auto nicht auf irgendwelchen Hafenflächen abstellen. Im schlimmsten Fall wird es dann irgendwann furchtbar nass.

Ansonsten gibt es dort, wo ich herkomme, jede Menge Kanäle. Die wurden von meinen Großvätern und Urgroßvätern von Hand gegraben um das Moor zu entwässern und urbar zu machen. Ab und an haben meine ostfriesischen den Kanal zwar ordentlich voll, aber von Überschwemmungen ist keine Rede. Wenn notwendig wird entsprechend geschleust und dann ist alles im grünen Bereich.

In den südlicheren Bundesländern ist das natürlich etwas anderes. Da gibt es viele Flüsse und Bäche (die ich übrigens ganz zauberhaft finde wenn ich durch Franken radel und mich jedes Mal ärgere, dass die Kamera zuhause liegt) und es gibt Berge. Und wenn es so viel regnet wie in den letzten Wochen, dann muss das Wasser irgendwo hin.

Natürlich bekomme ich mit, dass Menschen die ich kenne und die ich Freunde nenne, vom Hochwasser sehr direkt betroffen sind. Zum Beispiel in Dresden wo die Pegel weiter steigen. Und wenn ich mir  bei Meldungen aus Passau versuche vorzustellen, wie hoch 12 Meter Wasser sind (natürlich weiß ich, dass vom Flussgrund aus gemessen wird) dann wird mir schon mulmig.

Heute habe ich zum ersten Mal einen eigenen echten Eindruck von diesem Hochwasser bekommen. Ich war auf dem Weg Richtung Süden zum Liebsten. Vorher hatte ich schon ein wenig geschaut, ob ich irgendwo eine Hochwasserregion streife und vielleicht mit Verkehrsbehinderungen rechnen muss. In den Verkehrsmeldungen war auf meiner Stammstrecke die Rede von einer Straßensperrung und Umleitung. Da die Alternativen allerdings auch nicht so vielversprechend waren hab ich es drauf ankommen lassen.

Klar, rechts und links des Weges gab es häufiger Orte, wo Wiesen und Felder überschwemmt waren. Aber als ich dann auf die Umleitung ausweichen musste war ich doch ein wenig erschüttert. Die Umleitung führte direkt zwei Meter an Häusern vorbei, die komplett im Wasser standen. Feuerwehrleute schleppten Sandsäcke herum und teilweise war ich die Straße schon von der Werra überflutet. Gullideckel drückten hoch weil das Wasser herausdrückte. Überall an den Ufern standen Wasserwachen. Teilweise versuchte die Feuerwehr mit Pumpen die Häuser zu schützen, aber so wie das aussah dürfte die Umleitungsstrecke wohl in der Nacht oder spätestens morgen auch gesperrt werden. Die Pegel steigen weiter.

In diesen Tagen wird mir sehr bewusst, was für eine Naturgewalt hinter diesen Wassermassen steckt und wie wenig man ihnen entgegen setzen kann. Und die Werte (vor allem die ideelen) die verloren gehen, sind kaum zu ersetzen.

Ich bin in Gedanken bei all denen, deren Gesundheit und Hab und Gut von dieser Naturgewalt bedroht sind und hoffe, dass es alle bestmöglich unbeschadet all das überstehen und die Pegel bald sinken.

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dunkelbunt oder so

Ich bin ja die, die vor 20 Jahren einen Pulli in altrosé entsorgt hat, weil er zur schwarzen oder grauen Hose viel zu bunt war. Das gab lustige Diskussionen mit Frau Mamaa.

Der Inhalt meines Kleiderschrankes beschränkte sich auf alle Nuancen von schwarz und grau, ab und an kombiniert mit einem erfrischenden dunkelbraun oder beige.

Immerhin konnte man immer alles mit allem kombinieren :-D

Allerdings haben sich meine Vorlieben in den letzten 20 Jahren ein klein wenig gewandelt  :mrgreen:

 

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Ich steh dann jetzt doch mehr so auf hellbunt  8)

Das Laster mit dem Laster – 6 Tage rauchfrei

Manchmal geht es schneller als man denkt. Hatte ich mich letzte Woche noch damit auseinandergesetzt, dass ich zumindest darüber nachdenke, mit dem Rauchen aufzuhören kann ich heute schon auf den sechsten Tag ohne Nikotin zurückblicken.

Wer hätte das gedacht?? Also ich als aller letzte. Eigentlich war der Plan, einfach mal zu gucken, wie sich die Entzugserscheinungen einstellen.  Aber irgendwie sind da keine und es geht eigentlich erstaunlich gut ohne Zigaretten.

Wichtig ist allerdings kopftechnisch, dass ich welche da habe. Ich verzichte also nicht weil ich es muss une nix zum Rauchen da habe, sondern weil ich mich dafür entscheide. Wenn ich unbedingt rauchen wollen würde könnte ich es jederzeit tun.

Total bescheuert irgendwie.

Eigentlich sind es immer nur Momente in denen es kurz schwer ist nicht zu rauchen. Weil man es gewohnt ist… oder weil man gerade nix anderes zu tun hat…. schwer wird es morgen… über 500 km allein im Auto, da wären normalerweise einige Zigaretten fällig.

Auf der anderen Seite wird früher oder später der Moment kommen, ab dem zumindest der einmalige Versuch stattfinden wird „was passiert wenn?“

Die Wunschvariante wäre ja –  so wie Herr Papaa –  zu besonderen Gelegenheiten rauchen zu können, es aber am nächsten Tag nicht weiter zu brauchen. Ob das realistisch ist weiß ich nicht. Aber es wäre vor einer Woche auch nicht realistisch gewesen zu behaupten, dass ich mal eben relativ entspannt sechs Tage ohne Zigaretten überstehe.

Vom Liebsten gab es zur Unterstützung übrigens noch einen Schweinehund. Wir stehen das also quasi von Angesicht zu Angesicht gemeinsam durch *bg*

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